Fernando Alonso, Renault:
Trotz elektrischer Probleme am Morgen, erlebten wir heute einen guten Tag. Es war nichts Ernstes und wir konnten dabei darauf warten, dass sich die Streckenbedingungen besserten. Denn am Morgen war die Strecke noch sehr nass. Wir verbrachten den Nachmittag mit Reifentests für Michelin und sind mit der Leistung der Pneus zufrieden.

Heikki Kovalainen, Renault:
Ich konnte im Chassis und Motor ein gutes Potenzial ausmachen. Der R26 ist eine Evolution des Vorjahresautos, das bereits ein sehr gutes Chassis besaß. Der R26 ist wahrscheinlich noch komfortabler und stabiler und zudem schön zu fahren. Aus meiner Sicht fühle ich mich von Tag zu Tag im Team wohler und bin bereit hart am Testprogramm zu arbeiten.

Christian Silk, Renault Cheftestingenieur:
Diese Strecke ist für die Fahrer sehr anstrengend und es ist gut, dass Heikki sich so schnell an das neue Paket gewöhnen konnte. Fernando fuhr einen Reifentest, der es uns erlaubte am Chassis-Setup zu arbeiten. Unsere Rundenzeiten sahen dabei sehr gut aus, was immer eine schöne Sache ist. Die Fahrer fühlen sich im Auto wohl und morgen möchten wir weitere Kilometer zurücklegen. Unser Ziel ist es mit beiden Autos eine Renndistanz zu absolvieren.

Sam Michael, Technischer Direktor Williams:
Heute Morgen war es nass und obwohl Mark einige Kilometer mit dem FW28 zurücklegen konnte, mussten wir am Nachmittag mit unbekannten Getriebeproblemen aufhören. Alex unternahm Reifentests für Bridgestone und blieb am Nachmittag ebenfalls mit einem Problem an der Benzinpumpe stehen. Nico wird morgen den FW28 übernehmen und Alex sein Programm im FW27C fortsetzen.

Jarno Trulli, Toyota:
Das war ein schöner Tag hier in Valencia. Die Wetterbedingungen waren am Morgen sehr schwierig, da die Strecke noch nass und kalt war. Es ist immer schwierig unter solchen Bedingungen zu fahren, aber wir konnten dennoch am Setup arbeiten und einen Reifenvergleich durchführen. Wir arbeiteten danach weiter am Setup und den Reifen und legten viele nützliche Kilometer zurück.

Ricardo Zonta, Toyota:
Nach einer relativ langen Zeit, die ich nicht im Auto gesessen habe, war es gut wieder eine Chance zu bekommen im TF106 zu sitzen. Ich fuhr hier zum ersten Mal mit dem 2006er Paket, weswegen es ein harter Tag war. Es war kalt und nass, aber wir konnten trotzdem an verschiedenen Reifentypen arbeiten und zudem am Setup und der Elektronik feilen. Wir setzten unsere Tests am Nachmittag fort und das Auto blieb auch dann stabil. Dennoch war es ein schwieriger Tag, da die Strecke die gesamte Zeit über sehr rutschig war; selbst im Trockenen. Morgen sollten wir es einfacher haben, da wir wissen in welche Richtung wir gehen müssen.

Dieter Gass, Toyota Cheftestingenieur:
Wir hatten einen produktiven Tag und konnten viel Arbeit erledigen. Wir testeten einige Reifen für Bridgestone und fanden einige interessante neue Reifen. Davon abgesehen gab es den gesamten Tag über keine Probleme und beide Autos waren sehr zuverlässig. Allerdings war die Strecke nach dem nächtlichen Regen grün, weswegen es die Fahrer nicht gerade einfach hatten.