Alles konzentriert sich in dieser Woche auf die Präsentation des neuen Ferrari, das Debüt der neuen Autos von McLaren Mercedes, Honda und Williams sowie die Testfahrten in Barcelona, bei denen der neue BMW Sauber F1.06 erstmals auf die Konkurrenz trifft.

Ein Team, welches in der Winterpause beinahe täglich die Schlagzeilen beherrschte, ist seit dem Testbeginn heimlich, still und leise in den Hintergrund getreten. Die Rede ist natürlich vom elften F1-Team; von Super Aguri F1.

Der Rennstall des ehemaligen GP-Piloten Aguri Suzuki verkündete noch vor Weihnachten stolz, dass man die notwendige Zustimmung aller zehn Konkurrenzteams erhalten habe, um 2006 an den Start gehen zu dürfen.

Nach einer erneuten Anmeldung des Teams, das zuvor die Einschreibefrist verpasst hatte und somit nicht in der ersten offiziellen Starterliste für die Saison 2006 auftauchte, sollte Anfang Januar das Okay seitens des Motorsportweltverbandes FIA kommen. Doch bislang hieß es nur Fehlanzeige!

Wir haben bei Super Aguri F1 nachgefragt, aber die im britischen Leafield beheimatete Truppe hielt sich äußerst bedeckt: "Wir erwarten eine Ankündigung seitens der FIA, wenn diese alles genehmigt hat", sagte eine Teamsprecherin gegenüber motorsport-magazin.com.

Wann mit einer Stellungnahme des Weltverbandes zu rechnen ist, konnte oder wollte das Team jedoch nicht mitteilen. Die 48 Millionen US-Dollar Kaution, welche beim ersten Einschreibeversuch zu spät eintrafen, sollen mittlerweile an die FIA überwiesen worden sein. Dennoch heißt es für Super Aguri auch weiterhin: Bitte warten.