Am Dienstag wurde der Formel-1-Rennkalender für 2026 präsentiert und damit steht auch der Termin für den neuen Stadt-Grand-Prix in Madrid fest. Am 13. September 2026 wird das erste Mal auf dem 5,474 Kilometer langen Stadtkurs Madring gefahren. Einen ersten Vorgeschmack auf das Formel 1-Rennen bekam Lokalmatador Carlos Sainz bei einem Showrun.

Vor 80.000 Fans fuhr er im Williams FW45 auf Teilen der neuen Formel-1-Strecke Madring. "Für mich ist ein Traum wahr geworden, wieder in Madrid zu sein und mit dem FW45 durch die Straßen zu fahren, in denen ich aufgewachsen bin", genoss Carlos Sainz jeden Moment hinter dem Steuer. "Ich werde nie vergessen, wie ich dieses Auto vor 80.000 Menschen aus aller Welt gefahren bin. Es war ein sehr emotionaler Tag."

Startschuss für den neuen F1-Grand-Prix

Die Veranstaltung, die in Zusammenarbeit mit IFEMA MADRID stattfand, markierte den offiziellen Startschuss für den Großen Preis von Spanien. Ein Teil der ein Kilometer langen Roadshow-Strecke bildete einen Abschnitt der zukünftigen Formel-1-Rennstrecke. "Das ist nur ein Vorgeschmack auf das, was 2026 kommen wird. Nächstes Jahr wird ein großes Jahr für Madrid, da es Teil der Formel 1 wird, und ich kann es kaum erwarten", betonte der Williams-Pilot.

Hinter dem Stadtkurs in Madrid stand lange Zeit ein großes Fragezeichen, die Zeit für das Debüt 2026 ist knapp. Durch den späten September-Slot bleibt etwas mehr Vorbereitungszeit und die beiden Rennen in Spanien sind zeitlich etwas voneinander getrennt. Madrid erhielt im Januar 2023 einen Zehnjahres-Vertrag, der bis zur F1-Saison 2035 greift. Die Formel 2 und Formel 3 sind für denselben Zeitraum im Rahmenprogramm geplant. Deshalb drehten beim Showrun auch die spanischen Rennfahrer Jose Maria (Pepe) Marti und Mari Boya aus der F2 und F3 ihre Runden.

Onboard-Simulationsvideo von Madring, dem künftigen F1-Stadtkurs in Madrid.

Onboard-Simulationsvideo Madring (01:48 Min.)