Die Formel-1-Saison 2023 ist seit dem Ende der Testfahrten in Abu Dhabi vorbei. Doch ein Fahrer durfte am Mittwoch noch einige Ehrenrunden drehen. Dabei handelte es sich um Mick Schumacher. Der Mercedes-Ersatzpilot absolvierte noch einen Entwicklungstest für Pirelli auf der legendären Rennstrecke von Magny-Cours.
Es war der letzte Test des italienischen Reifenherstellers in diesem Kalenderjahr. Wie Pirelli bekanntgab, drehte Schumacher 90 Runden auf der 4,4-Kilometer langen ehemaligen Formel-1-Strecke. Bei dem Test kamen ausschließlich die Regenreifen der Italiener zum Einsatz.
Mick Schumacher: Pirelli-Test bei kaltem Wetter
Erschwert wurde dieser von den Wetterbedingungen in Zentral-Frankreich, wie Pirellis Formel-1-Chef Mario Isola betonte: "Der Test fand unter schwierigen Wetterbedingungen statt, mit niedrigen Temperaturen, die das geplante Programm erschwerten."
"Dennoch haben wir Daten gesammelt, die wir nun sorgfältig analysieren werden, um zu sehen, wie wir diesen Reifentyp weiterentwickeln können", sagte er weiter und bedankte sich noch einmal explizit bei Mercedes für die Durchführung der Testfahrten. Schumacher drehte eine schnellste Rundenzeit von 1:37,893 auf der Strecke, auf der sein Vater sieben Grand-Prix-Siege einfahren konnte.
Die Rundenzeiten besitzen wie bei derartigen Reifentests üblich aber sowieso keine Relevanz. Da der Test mit Regenreifen durchgeführt wurde, lassen sie auch kein Rückschluss darauf zu, wie schnell moderne F1-Autos auf der ehemaligen Grand-Prix-Strecke fahren könnten. Bis 2007 war Magny-Cours im Formel-1-Kalender vertreten. Den Streckenrekord hält Michael Schumacher aus dem Jahr 2004 mit einer Rundenzeit von 1:15,377.
In der kommenden Saison bleiben Reifenwärmer in der Formel 1 noch erlaubt - allerdings nur bei den Slicks. Bereits seit dem Monaco-GP 2023 kommen Regenreifen zum Einsatz, die nicht mehr mit Heizdecken vorgewärmt werden. Ab der F1-Saison 2024 kommen auch die Intermediate-Reifen ohne Heizdecken aus.
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