Bis zum Dienstag mussten sich alle Teams für die Formel 1 Saison 2006 bei der FIA einschreiben. Wer diese Frist verpasste, muss im kommenden Jahr zusehen.

Im letzten Jahr erlebten wir einen Überlebenskampf bis zuletzt: Erst kurz vor Toresschluss übernahm Red Bull das strauchelnde Jaguar Team und begann damit eine unerwartete Erfolgsgeschichte.

Auch in diesem Jahr gab es einen Wackelkandidaten: Wird es 2006 ein elftes F1-Team geben oder nicht? So lautete die Frage rund um eine mögliche Einschreibung von Super Aguri F1. Die FIA blieb eine Antwort auf diese wichtige Frage schuldig.

Stattdessen hielt der Automobilweltverband die endgültige Meldeliste für 2006 zurück. Diese soll erst Anfang Dezember veröffentlicht werden. Immerhin bestätigte die FIA, dass man eine Meldung des japanischen Honda-Zweitteams erhalten habe. Ob diese jedoch angenommen wurde, ist nicht bekannt.

Zumindest haben die Japaner damit begonnen in England Stellenanzeigen aufzugeben, um Teampersonal anzuheuern. Eine Lösung für das bekannte Chassis-Dilemma scheint sich derweil noch nicht abzuzeichnen.

Vier Namenswechsel

Gleich vier Teams haben bei der FIA einen Antrag auf einen Namenswechsel gestellt: British American Racing, Sauber, Jordan und Minardi werden im nächsten Jahr nicht mehr in der Startaufstellung aufscheinen. Zwar müssen die anderen sechs Teams die neuen Namen noch absegnen, aber es ist davon auszugehen, dass wir 2006 MidlandF1 Racing, BMW Sauber F1 und die Scuderia Toro Rosso in den Ergebnislisten wieder finden werden.

Der neue Name für das mittlerweile zu 100% von Honda beherrschte British American Racing Team steht unterdessen noch nicht fest.

Während BMW-Motorsportdirektor Mario Theissen die Wahl eines neuen Teamnamens "nicht schwer" gefallen ist, erlebte MF1 Racing Geschäftsführer Colin Kolles am 15. November einen "sehr wichtigen Tag für Midland": Neben dem neuen MF1 Racing Logo präsentierten die Mannen rund um Alex Shnaider auch die neue schwarz-rot-weiße Lackierung des M16.