Juan Pablo Montoya und McLaren Mercedes. Als der Kolumbianer seinen anstehenden Wechsel zu den Silbernen bekannt gab, glaubten nur wenige, dass sich der heißblütige Südamerikaner in das perfekte System der Dennis-Truppe würde einfügen können.

"Die letzten Rennen haben eindeutig gezeigt, dass Juan Pablo sich voll ins Team eingefügt hat und zu was er fähig ist", betont Teamboss Ron Dennis den Erfolg in dieser scheinbaren 'mission impossible'. Dennoch sagt Montoya: "Natürlich bin ich nicht komplett zufrieden mit meiner Saison."

Nach einem schwierigen Start und den pausierten Rennen aufgrund seiner Sportverletzung, kam JPM gegen Saisonende immer besser in Fahrt; jedenfalls so lange er nicht durch ein auffahrendes, überrundetes Auto vehement eingebremst wurde.

"Der Williams, den ich vorher hatte, war völlig anders zu fahren", begründet er in der Sport Bild seinen etwas holprigen Start in die Saison. "Deshalb kam ich mit dem McLaren Mercedes am Anfang nicht so gut zurecht."

"In meinem ersten Jahr bei Williams ist mir Ralf Schumacher auch um die Ohren gefahren, aber danach hatte ich ihn immer fest im Griff", sieht Montoya sein silbernes Einstiegsjahr aber nicht als negativ an. Stattdessen sendet er eine Kampfansage an seinen Teamkollegen: "Kimi ist sehr schnell, er ist gut. Aber er ist nicht unschlagbar. Natürlich gehe ich davon aus, dass ich ihn besiegen kann."