Formel 1 USA, 1. Training: Sainz P1, Giovinazzi crasht Haas

Auftakt in den USA! Die Formel 1 kehrt auf den Circuit of The Americas zurück und ist hierfür in der texanische Hauptstadt Austin zurück. Carlos Sainz kann das erste Freie Training mit einer 1:36.857 für sich entscheiden. Max Verstappen im Red Bull und Lewis Hamilton im Mercedes folgen dem Ferrari. Sebastian Vettel gelingt eine Top-10-Zeit. Zu Beginn der Session sorgte Haas-Testfahrer Antonio Giovinazzi bei seinem Trainingseinsatz mit einer Kollision für den einzigen Zwischenfall. Sergio Perez und Guanyu Zhou bekommen Motorstrafen.

Die Platzierungen: Red Bull-Pilot Verstappen konnte sich früh an die Spitze des Feldes schieben, verbrachte aufgrund von Arbeiten an seinem Auto aber viel Zeit an der Box. Rund zehn Minuten vor Ende der Session kam der Niederländer aber wieder auf die Strecke, konnte sich auf frischen Softs aber nicht die Sessionbestzeit zurückholen.

Stattdessen blieb Ferrari-Mann Carlos Sainz an der Spitze der Zeitentabelle, gefolgt von Max Verstappen, Lewis Hamilton, Lance Stroll, Sergio Perez, Fernando Alonso, George Russell, Pierre Gasly, Lando Norris und auch den zweiten Aston Martin, Sebastian Vettel, der die Top-10 komplettierte.

Von den fünf Freitagsfahrern gelang keinem der Sprung in die Top-10. Robert Shwartzman konnte sich im Ferrari mit Rang 16 noch die beste Position jener Piloten sichern, Alex Palou (17) und Theo Pouchaire (18) fuhren die komplette Session nur auf den härteren Mediums.

Freitagsfahrer:Dieses Wochenende nutzen einige Teams, um Testfahrer ans Steuer zu lassen. So durfte etwa Ex-Stammpilot Antonio Giovinazzi bei Haas für Kevin Magnussen ran, bei McLaren für Daniel Ricciardo das spanische Talent Alex Palou. Weiters fuhren Robert Shwartzman (Ferrari), Logan Sargeant (Williams) und Theo Pouchaire (Alfa Romeo).

Die Zwischenfälle: Für Antonio Giovinazzi begann sein Trainingseinsatz nicht ganz nach Plan. In der schnellen Kurvenkombination des ersten Sektors verliert der Italiener im Haas in Kurve sechs das Auto und schlägt in die Streckenbegrenzung ein. Der VF-22 hatte dabei nicht nur leichte oberflächliche Schäden wie an der Front davongetragen, sondern auch eine beschädigte Kupplung. Damit war das Training für den Italiener früh beendet. Die Session wurde aufgrund des Zwischenfalls kurz unterbrochen.

Technik: Zu Beginn des ersten Freien Trainings in den USA wurde bekannt, dass bei Sergio Perez und Guanyu Zhou ihre insgesamt fünften Verbrennungsmotoren eingebaut wurden. Damit werden diese Piloten in der Startaufstellung jeweils um fünf Startplätze nach hinten versetzt.

Mercedes kam als einziges Team mit ordentlich Updates an die Strecke. Vier an der Zahl, darunter Updates am Unterboden, der Heckflügelendplatte und dem Frontflügel. Auch Alpine und Alfa Romeo brachten ein Unterboden-Update. Der Rest des Feldes entschied sich gegen neue Teile.

Das Wetter: Die Formel 1 wurde in Austin mit sommerlichen Temperaturen empfangen. Auf dem Circuit of The Americas hatte es im FP1 zu Beginn der Session fast 30 Grad Celsius, während die Streckentemperatur 10 Grad mehr betrug. Mit 1,1 m/s hielt sich die Windgeschwindigkeit aus südlicher Richtung mehr als in Grenzen.