McLaren

Kimi Räikkönen: Ich bin selbstverständlich etwas enttäuscht, dass mich ein Motorschaden gestoppt hat. Allerdings konnten wir den Motor bis zum 2. Training tauschen. Die Balance ist grundsätzlich in Ordnung, aber vieles hängt vom Wetter ab. Wir werden auf jeden Fall unser Bestes geben.

Juan Pablo Montoya: Wir hatten einige kleinere Probleme in der ersten Session, aber davon abgesehen war das Auto gut. Wir müssen nun abwarten, wie das Wetter sich entwickeln wird. Wir möchten aber auf alle Fälle ein gutes Ergebnis für die Team-WM einfahren.

Pedro de la Rosa: Trotz der wechselhaften Wetterverhältnisse hatten wir einen produktiven Tag. Wir können die Balance aber vor allem im Trockenen noch etwas verbessern. Insgesamt bin ich aber mit meiner Arbeit zufrieden.

Renault

Fernando Alonso: Aus meiner Sicht war alles in Ordnung. Allerdings ist es nicht gerade einfach in Suzuka Reifenvergleiche zu fahren oder das Setup einzuschätzen, wenn man erst wenige Trainingsrunden gefahren ist. Wir scheinen allerdings ziemlich schnell zu sein und haben noch mehr Potenzial im Auto.

Giancarlo Fisichella: Das war ein vernünftiger Tag. Ich habe noch immer zu viel Übersteuern, aber das können wir beheben. Unser Speed scheint hingegen nicht allzu schlecht zu sein. Wir sollten morgen um die vorderen Startreihen mitfahren können.

Ferrari:

Michael Schumacher: Es macht immer Spaß in Suzuka zu fahren, aber es ist schwierig unsere Leistung heute einzuschätzen. Wir waren im 2. Training eindeutig besser, aber der Zeitunterschied liegt höchstwahrscheinlich daran, dass wir als einzige im Trockenen mit neuen Reifen gefahren sind. Demnach spiegeln die Zeiten nicht unsere wahre Position wieder. Also gibt es keinen Grund zu glauben, dass wir hier stärker sein könnten als in Brasilien. Das unvorhersehbare Wetter könnte uns aber helfen.

Rubens Barrichello: Zuerst war die Balance mit neuen Reifen nicht so gut. Auf gebrauchten Reifen fand ich aber eine gute Balance. Für den Rest des Wochenendes bin ich deswegen zuversichtlich.

Toyota

Jarno Trulli: Dies ist für das gesamte Team ein besonderes Rennen. Nach einer großartigen Saison möchten wir deshalb auch hier ein gutes Ergebnis erzielen. Ich bin aber noch nicht mit der Balance der B-Version zufrieden. Auf den Long Runs sieht es aber konstanter aus. Zudem werden wir die Front auch zu Saisonbeginn 2006 verwenden, weswegen dies ein guter Test dafür ist.

Ralf Schumacher: Die Strecke ist technisch sehr anspruchsvoll und ich genieße es jedes Mal hier zu fahren. Ganz besonders natürlich als Toyota-Fahrer. Die B-Version ist eine leichte Verbesserung und die Balance war in Ordnung.

Ricardo Zonta: Ich bin zuletzt im Jahr 2000 hier gefahren. Deshalb bin ich froh, dass ich mich auf einer so schwierigen und anspruchsvollen Strecke so gut schlagen konnte. Ich bin zwar nur mit dem TF105 gefahren, aber die Reifenvergleiche können wir direkt auf die B-Version übertragen.

BMW-Williams

Antonio Pizzonia: Mein erster Eindruck von dieser für mich neuen Strecke ist gut. Ich mag den Kurs, weil er ziemlich anspruchsvoll und schwierig ist. Mir haben Fahrer gesagt, dass sie erst nach drei Jahren das Gefühl hatten, den Kurs perfekt zu kennen. Ich lerne also noch. Auf jeden Fall haben wir heute unser Programm wie geplant absolviert. Bei mir gibt es noch viel Verbesserungspotenzial, beim Auto auch noch etwas. Ich sehe dem Wochenende positiv entgegen.

Mark Webber: Unser Tag lief gut. Ich denke, jeder hat mit dem Regen gerechnet und von daher den Reifenvergleich vorher erledigt. Das war für die Rennvorbereitung sehr wichtig. Wir rechnen mit einem Rennen auf trockener Strecke, sind uns aber nicht so sicher, wie das Wetter morgen wird. Insgesamt haben wir eine recht gute Fahrzeugbalance gefunden. Gegen Ende des ersten Trainings gab es an meinem Auto ein Getriebeproblem, aber die Mechaniker haben schnell gearbeitet. Zum zweiten Training war alles erledigt, so habe ich kaum Fahrzeit verloren.

British American Racing

Jenson Button: Das war ein guter erster Tag und die Unterstützung unserer Fans ist wie immer fantastisch. Hoffentlich können wir im Laufe des Wochenendes noch stärker werden und ihnen ein großartiges Ergebnis schenken. Aufgrund des Regenschauers konnten wir heute unsere Regenreifen testen, was uns morgen noch helfen wird. Dann werden wir sie nämlich brauchen!

Takuma Sato: Wir konzentrierten uns heute auf Long Runs und Reifenvergleiche und der Regen gab uns zudem die Chance die Regenreifen auszuprobieren. Es sieht alles nach einem regnerischen Samstag aus und deshalb sollte diese Arbeit noch sehr wichtig werden.

Red Bull

David Coulthard: Da wir unser normales Freitagsprogramm gefahren sind, war unsere Leistung ziemlich gut. Die viertbeste Zeit am Morgen ist wirklich nicht schlecht. Aber wir müssen natürlich auch noch den Samstag und Sonntag abwarten. Allerdings scheinen wir hier konkurrenzfähiger als auf anderen Strecken zu sein.

Christian Klien: Wir rechneten mit dem Regen und fuhren deshalb viel am Morgen. Glücklicherweise blieb es auch am Nachmittag die meiste Zeit trocken, weswegen wir uns die Reifen noch einmal anschauen konnten. Das Auto fühlte sich gut an und wir ziemlich konkurrenzfähig. Wie immer an einem Freitag, ist es schwierig einzuschätzen wo wir im Vergleich zu den anderen stehen.

Tonio Liuzzi: Wir waren diesmal nicht so weit von der Spitze weg, was sehr gut ist. In der 2. Session hatten wir ein Elektronik- und Hydraulikproblem. Deshalb musste ich anhalten. Das war sehr schade, da ich eigentlich einen Long Run fahren sollte, um die Reifen zu vergleichen.

Sauber

Felipe Massa: Der Morgen war in Ordnung, aber ich hatte viel Übersteuern. Für den Nachmittag veränderten wir einige Einstellungen und das Handling wurde besser. Aber der Regen verhinderte weitere Aussagen.

Jacques Villeneuve: Das Auto war am Morgen schwierig zu fahren. Deshalb drehte ich mich in der 130R. Normalerweise ist das eine einfache Kurve, aber alles hängt von den Bodenwellen ab. Manchmal sind die Vorderräder in der Luft, manchmal die Hinterräder. Ich experimentierte etwas herum und versuchte die Bodenwellen zu umfahren. Ich denke in Zukunft werde ich einfach drüber fahren.

Jordan

Narain Karthikeyan: Das 1. Training verlief gut, aber am Nachmittag verlor ich etwas Zeit, da wir einige Teile am Auto wechseln wollten. Leider konnte ich deshalb keine neuen Reifen mehr im Trockenen ausprobieren.

Tiago Monteiro: Das war ein guter erster Tag. Ich kannte die Strecke bislang noch nicht und musste sie deshalb erst lernen. Ich hätte mir etwas mehr Regen gewünscht, damit wir unter wirklich nassen Bedingungen hätten fahren können. Jetzt hoffe ich, dass mir Narain etwas beim Setup helfen kann. Denn er kennt die Strecke sehr gut.

Sakon Yamamoto: Ich bin mit meiner Arbeit zufrieden und habe den Tag sehr genossen. Ich hatte einen fantastischen Tag und möchte mich bei Jordan für diese großartige Erfahrung bedanken.

Minardi

Christijan Albers: Ich bin mit dem Tag wirklich zufrieden. Ich bin heute zum ersten Mal hier gefahren und meine Rundenzeiten haben mich selbst überrascht. Ich bin absolut zufrieden so schnell gute Zeiten gefahren zu sein.

Robert Doornbos: Der Morgen begann nicht so gut, wie wir uns das gewünscht hätten. Das Auto verhielt sich einfach nicht so wie ich es wollte. In der Pause erledigten wir jedoch unsere Hausaufgaben und begannen die 2. Session mit gebrauchten Reifen. Danach fühlte sich das Auto gut an. Es gibt noch Verbesserungsspielraum, aber wir sind definitiv auf dem Weg in die richtige Richtung.