Eine doppelte Zielankunft bei einem der härtesten und heißesten Rennen der Saison. Mehr konnte das Jordan Team in seiner aktuellen Verfassung nicht erwarten.

Besonders hart war der Ungarn GP für Narain Karthikeyan, der das "härteste Rennen seines Leben" fuhr. "Allerdings war es auch das konstanteste Rennen meiner Karriere", fügte der Inder hinzu. "Ich hatte einen guten Start und konnte das Chaos in der ersten Kurve meiden. Dadurch machte ich einige Plätze gut." Am Ende sprang Rang zwölf heraus.

Direkt dahinter überquerte Teamkollege Tiago Monteiro die Ziellinie. "Eine weitere Zielankunft für mich", freute sich der Portugiese über die Fortsetzung seiner Serie. "Leider bezahlten wir den Preis für die Kamikaze-Fahrer rund um uns herum. Es gehört zwar zum Racing dazu, aber es ist ärgerlich." Vielleicht sollte Tiago einmal bei Jacques Villeneuve fragen, wie es für ihn so in Hockenheim lief...

Laut Sportdirektor Adrian Burgess erlebten seine beiden Schützlinge vor allem bei den Überrundungen ein "schwieriges Rennen". Aber auch im Kampf mit dem von hinten nach vorne stürmenden Rubens Barrichello erlebte Narain Karthikeyan das, was die Fahrer gerne einen "Moment" nennen. "Unsere Strategie ging jedoch auf und wir konnten unsere direkte Konkurrenz schlagen."