Schon vor einer Woche wusste Toyota nur im Freien Training und auf einer schnellen Runde im Qualifying zu überzeugen. Im Rennen fielen die beiden Weiß-Roten allerdings zurück und hatten keine Chance die Podestplätze vom Saisonbeginn zu wiederholen.

Aus diesem Grund kritisierte Jarno Trulli vor dem Silverstone-Wochenende die fehlende Weiterentwicklung und die nicht vorhandenen Fortschritte seines Teams. Nachdem es am Freitag und Samstag wieder gut für die Japaner aussah, wiederholte sich im Rennen das gleiche Spiel wie vor einer Woche in Frankreich.

Die beiden TF105 kämpften mit dem fehlenden Grip und konnten erst im Laufe des Rennens ihre Konkurrenzfähigkeit steigern. "Nach einem solchen harten Rennen bin ich mit einem Punkt zufrieden", lautete demnach das Fazit des Achten Ralf Schumacher. "Ich wünschte aber, dass es besser gewesen wäre."

"Es ist offensichtlich, dass wir viel Arbeit zu erledigen haben", kündigte ein enttäuschter Ralf an. "Und wir hoffen, dass wir in Hockenheim eine bessere Leistung zeigen können."

Jarno Trulli würde dies ebenfalls gefallen. "Es ist sehr frustrierend nach einem solch harten Tag eine Punkteankunft knapp zu verpassen. Aber wir machten einen Fehler bei unserer Strategie und ich verlor Plätze als ich im Verkehr stecken blieb und von blauen Flaggen aufgehalten wurde."

Teamchef Tsutomu Tomita fasste den Tag treffend zusammen: "Das war ein verdammt hartes Rennen für nur einen WM-Zähler."