Schlechte Nachrichten für Formel-1-Pilot Nico Hülkenberg. Der Deutsche wird beim Aserbaidschan GP in Baku strafversetzt. Für den Renault-Piloten geht es in der Startaufstellung fünf Plätze nach hinten. Grund dafür ist ein unplanmäßiger Getriebewechsel.

Nach dem 3. Freien Training meldete Renault den Wechsel bei den Kommissaren. Schon während der Qualifying-Generalprobe meldete Hülkenberg Probleme, berichtete über ein komisches Gefühl im Heck. Der Deutsche fuhr anschließend an die Box, konnte als einziger Pilot keine Qualifying-Simulation mehr abspulen.

Getriebe müssen in der Formel 1 sechs aufeinanderfolgende Rennen halten. Schon am Freitag hatte Hülkenberg kleinere Technik-Probleme, in der Renault-Garage arbeiteten Mechaniker unter dem Auto. Das Renngetriebe allerdings kommt im Normalfall erst am Samstag zum Einsatz.

Damit wird eine Serie höchstwahrscheinlich reißen: Die letzten sechs Formel-1-Rennen startete Hülkenberg von Platz sieben. Damit müsste er sich nun auf Platz zwei qualifizieren - eher unwahrscheinlich.

Warum das Getriebe gewechselt werden musste, ist noch unklar. Einen Mauerkontakt auf dem engen Stadtkurs konnte man im Worldfeed nicht erkennen. Möglich allerdings, dass die Beschädigung noch vom letzten Rennen in China stammt.