RTL verzeichnete beim Großen Preis der USA in Austin durchschnittlich 4,25 Millionen Zuschauer, womit der Kölner Privatsender das Niveau der letzten Jahre hielt. In der vergangenen Saison verfolgten 4,34 Millionen Zuschauer den US GP, in den Jahren zuvor waren es mit 4,59 Millionen (2015) und 4,13 Millionen (2014) ähnlich viele gewesen.

Auch die Marktanteile bewegten sich auf stabilem Niveau. In der allgemeinen Zielgruppe erreichte RTL 13,3%, während man in der werberelevanten Zielgruppe der 14-59-Jährigen auf 12,8% kam. Aufgrund der späten Startzeit von 21:00 in Mitteleuropa und des großen Konkurrenzangebots auf anderen Sendern handelte es sich erwartungsgemäß um die niedrigsten Werte der Saison. Zum Vergleich: Beim Rennen in China, dessen Start um 8 Uhr erfolgte, betrug der Marktanteil knapp 40%.

Das Qualifying am Samstag begann aufgrund eines Konzerts von Justin Timberlake am Circuit of the Americas erst um 23:00 Uhr. Dennoch verzeichnete RTL 1,38 Millionen 14-59-jährige Zuschauer und damit so viele wie bei noch keinem anderen Qualifying in dieser Saison. Verantwortlich dafür war das starke Vorprogramm: Das Supertalent begeisterte in der Prime Time 3,91 Millionen Zuschauer, von denen einige auch für die Formel 1 vor dem Fernsehgerät sitzen blieben.

Österreich: Dickes Quoten-Plus für den ORF

In Österreich verzeichnete der ORF ein deutliches Quoten-Plus. Nach 422.000 Zuschauern im Vorjahr interessierten sich diesmal 575.000 Formel-1-Fans in der Alpenrepublik für das Rennen in Austin. Der Marktanteil betrug 19%, was ebenso wie in Deutschland ein vorläufiges Saison-Minus darstellte.