Die Top-6 der treuesten Formel-1-Piloten (01:08 Min.)

Michael Schumacher - 180 Rennen für Ferrari

Michael Schumacher führte Ferrari zu Erfolgen in Serie, Foto: Sutton
Michael Schumacher führte Ferrari zu Erfolgen in Serie, Foto: Sutton

Michael Schumacher und Ferrari - das passte einfach. Der Kerpener wechselte 1996 von Benetton zur Scuderia und führte sie aus dem Mittelmaß an die Spitze der Formel 1, was in fünf Weltmeistertiteln in Serie gipfelte. 2006 absolvierte Schumacher in Brasilien seinen 180. und letzten Grand Prix für die Roten und verabschiedete sich für drei Jahre aus der Formel 1, ehe er 2010 mit Mercedes ein Comeback feierte.

David Coulthard - 150 Rennen für McLaren

David Coulthard fuhr 150 Rennen für McLaren, Foto: Sutton
David Coulthard fuhr 150 Rennen für McLaren, Foto: Sutton

David Coulthard begann seine Karriere bei Williams und beendete sie bei Red Bull, die meiste Zeit seiner Laufbahn verbrachte der Schotte jedoch bei McLaren. Coulthard absolvierte von 1996 bis 2004 für den britischen Traditionsrennstall 150 Rennen, wovon er zwölf gewann. Der ganze große Wurf, der Gewinn der Weltmeisterschaft, gelang dem Schotten nie, am nächsten kam er dem Titel 2001, als er sich nur Michael Schumacher geschlagen geben musste.

Felipe Massa - 139 Rennen für Ferrari

Felipe Massa kam 2006 zu Ferrari, Foto: Sutton
Felipe Massa kam 2006 zu Ferrari, Foto: Sutton

Felipe Massa galt als Schüler Michael Schumachers, als er 2006 von Sauber zu Ferrari wechselte und ein Jahr an der Seite des Rekordweltmeisters verbrachte. Schlussendlich hielt Massa der Scuderia bis inklusive 2013 die Treue, absolvierte 139 Grands Prix und feierte elf Siege. Den bittersten davon 2008 bei seinem Heimspiel in Sao Paulo, als ihm der Weltmeistertitel von Lewis Hamilton auf den letzten Metern entrissen wurde.

Nico Rosberg - 136 Rennen für Mercedes

Nico Rosberg verabschiedete sich mit dem WM-Titel von Mercedes und der Formel 1, Foto: Mercedes-Benz
Nico Rosberg verabschiedete sich mit dem WM-Titel von Mercedes und der Formel 1, Foto: Mercedes-Benz

Nach rund 50-jähriger Abstinenz kehrte Mercedes 2010 als Werksteam in die Formel 1 zurück. Als Piloten engagierten die Silberpfeile Nico Rosberg und Michael Schumacher. Während sich Schumacher nach drei durchwachsenen Jahren endgültig in die Ruhestand verabschiedete, blieb Rosberg Mercedes bis zum Ende seiner Karriere treu und kehrte der Formel 1 im vergangenen Jahr nach 136 Rennen für die Silberpfeile sowie mit dem Gewinn des WM-Titels den Rücken.

Jenson Button - 135 Rennen für McLaren

Jenson Button gewann als bis dato letzter McLaren-Pilot einen Grand Prix, Foto: Sutton
Jenson Button gewann als bis dato letzter McLaren-Pilot einen Grand Prix, Foto: Sutton

Williams, Benetton, Renault, BAR, Honda, Brawn... Jenson Button hatte in seiner langen Karriere viele Teams, nirgendwo hielt es den Briten aber so lange wie bei McLaren. Nach dem Gewinn der Weltmeisterschaft mit Brawn wechselte Button zur Saison 2010 zu McLaren und hielt dem Team bis zuletzt die Treue - 135 Rennen lang. Button ist bis heute auch der letzte Pilot, der ein Rennen für McLaren gewinnen konnte, 2012 beim Saisonfinale in Brasilien stand letztmalig ein Fahrer des britischen Traditionsteams ganz oben auf dem Siegertreppchen.

Jacques Laffite - 132 Rennen für Ligier

Jacques Laffite war 132 Rennen Feuer und Flamme für Ligier, Foto: Sutton
Jacques Laffite war 132 Rennen Feuer und Flamme für Ligier, Foto: Sutton

Während alle bisher genannten Piloten der modernen F1-Ära zuzuordnen sind, liegt Jacques Laffites aktive Zeit schon etwas länger zurück. Abgesehen von einem Abstecher zu Williams verbrachte der Franzose seine gesamte Karriere bei Ligier und absolvierte für das Team von 1976 bis 1982 beziehungsweise 1985 und 1986 insgesamt 132 Rennen. Dabei sprangen sechs Siege heraus, dank derer Laffite die Weltmeisterschaft drei Mal als Dritter beendete.

Diese Top-6 werden zumindest auch in der nächsten Saison unangetastet bleiben, denn der erste Pilot, der in Reichweite liegt, ist Kimi Räikkönen mit 111 Rennen für Ferrari. Mit den 20 Grands Prix, die 2017 auf dem Programm stehen, bleibt der Finne allerdings knapp hinter Laffite zurück. Hinter Räikkönen folgt dann ein großer Abstand zu Lewis Hamilton (Mercedes) mit 78 Rennen. Dann kommen Daniel Ricciardo (Red Bull) sowie Felipe Massa (Williams), die momentan bei je 59 Rennen für ihre aktuellen Arbeitgeber halten.