Nach fünf von neunzehn Grand Prix belegt der amtierende Weltmeister Michael Schumacher mit genau zehn WM-Punkten den siebten Platz der Fahrer-WM-Wertung - 34 Zähler hinter Spitzenreiter Fernando Alonso.

Entsprechend gab der Deutsche nach seinem gestrigen Ausfall in Barcelona offen zu: "Die WM rückt immer weiter von uns weg. Das ist keine Frage. Aber sie ist noch nicht so weit weg, dass wir sie aufgeben müssen."

Und auch am heutigen Montag zeigte sich der Ferrari-Star trotz all des Rauschens im Blätterwald kämpferisch. "Wer uns jetzt schon abschreibt, kennt uns nicht", stimmt er seinen Konkurrenten zu, die sowohl in Person von Renault als auch McLaren noch immer mit Ferrari rechnen. Und wenn es nur aus Selbstschutz ist.

"Natürlich war das Resultat für den WM-Kampf alles andere als optimal, das braucht man gar nicht schönzureden", muss Schumacher nach seinem doppelten Reifenschaden eingestehen. "Trotzdem zeigen doch die ersten Saisonrennen, wie viel an einem Rennwochenende passieren und wie schnell sich in der Formel 1 das Blatt wenden kann."

Deshalb betont er noch einmal: "Die Saison ist noch sehr lang, da ist noch Raum für viele Geschichten. Klar, der Kampf um den Titel ist für uns um einiges schwieriger geworden. Aber noch ist gar nichts verloren. Wir werden weiter arbeiten, und wir werden weiter kämpfen. Ich habe es ja gestern schon gesagt: noch ist nichts vorbei."

Deshalb gilt "Bange machen" nicht. "Wir werden nun in Ruhe an unseren Schwachstellen arbeiten und versuchen, unsere Siegfähigkeit wieder unter Beweis zu stellen."