Schon in Bahrain fielen die Weiß-Blauen in den freien Trainings nicht auf, bevor sie sich im Qualifying zurückmeldeten und gute Zeiten fuhren. Ähnlich gingen Mark Webber und Nick Heidfeld auch an diesem Wochenende zu Werke, wobei vor allem der Australier zu überzeugen wusste.

"Ich freue mich über die viertbeste Rundenzeit. Größere Fehler habe ich keine gemacht, aber im ersten Sektor hätte ich etwas besser sein können", räumte Webber ein. "Ich habe in der ersten Kurve einen Hauch zu früh gebremst. Aber dafür war der dritte Sektor umso besser. Das Team hat mein Auto exzellent vorbereitet."

Teamkollege Nick Heidfeld musste derweil sehr früh auf seine schnelle Runde gehen und dadurch mit schlechteren Streckenverhältnissen kämpfen. "Ich musste ziemlich früh zu meiner Runde antreten, da waren die Streckenbedingungen noch nicht ideal", so Nick. "Die Runde war insgesamt okay, obwohl zum Ende hin leider der Grip nachließ. Auch am zweiten Tag hatte ich keinerlei Rückenbeschwerden. Die Muskulatur hat sich anscheinend vollständig erholt."

Insgesamt verlief das Qualifying laut Sam Michael "akzeptabel": "Die Zeitunterschiede zwischen den Fahrern an der Spitze sind minimal. Im zweiten Qualifying morgen wird es entsprechend spannend, dabei werden die Asphalttemperaturen am Sonntagmorgen eine wichtige Rolle spielen. Der FW27 macht insgesamt gute Fortschritte. Sein Handling hier in Imola ist gut, vor allem beim Überfahren der Randsteine."

Mario Theissen ist mit dem Ergebnis des 1. Qualifyings hingegen "nur zum Teil" zufrieden. "Von unseren beiden Fahrern musste Nick als Erster auf die Strecke, lieferte bis zum Ende des zweiten Sektors gute Zwischenzeiten und klagte dann über nachlassenden Grip. Bei Mark haben die Verhältnisse sehr gut gepasst. Seine Runde war fehlerfrei und Platz vier hierfür das verdiente Ergebnis."