Was für die Formel 1 der Monaco-Grand-Prix darstellt, das ist für den Alpin-Ski-Zirkus das Hahnenkammrennen auf der Streif in Kitzbühel. Die 3,3 Kilometer lange Weltcup-Abfahrt in Tirol gilt als spektakulärstes und forderndstes Rennen im gesamten Weltcup-Kalender, was die Stürze von bekannten Größen wie Hannes Reichelt oder Aksel Lund Svindal im heutigen Rennen einmal mehr bewiesen.

Egal ob Arnold Schwarzenegger, Hansi Hinterseer oder Andreas Gabalier - das Rennen auf der Streif zieht die Prominenten magisch an. Auch Bernie Ecclestone und Niki Lauda zählen seit Jahren zu den Stammgästen bei der Abfahrt von Kitzbühel. Auf Einladung von Red Bull, das auch dieses Rennen zahlungskräftig unterstützt, waren auch die vier Formel-1-Piloten des Energydrink-Riesen, Daniel Ricciardo, Daniil Kvyat, Max Verstappen und Carlos Sainz jr., heute vor Ort und genossen die Atmosphäre.

Im Vorfeld heizte Verstappen schon mit seinem Showrun auf einem alten Red-Bull-Boliden auf der Streif ein und machte Lust auf mehr. Red Bull lud zudem auch das Repsol-Honda-Duo aus der MotoGP ein, Dani Pedrosa und Marc Marquez. Gemeinsam wählten die sechs Racer die Hausbergkante aus als Ort, an dem sie das Rennen verfolgten. Durch den großen Red-Bull-Bogen an dieser Stelle eine durchaus naheliegende Wahl.

Doch nicht nur Rennsportler aus dem Bullen-Imperium genossen das spektakulärste Ski-Rennen des gesamten Weltcups live vor Ort. In Heikki Kovalainen und Romain Grosjean waren weitere prominente Namen aus dem Rennsport in Kitzbühel vertreten. Kovalainen schwärmte vor allem von der Traverse und dem Zielschuss. Besonders der steile Anstieg sowie die eisige Piste beeindruckten den Finnen - aufgrund seiner Herkunft durchaus ein Indiz für den immensen Respekt, den die Rennfahrer ihren Sportler-Kollegen entgegen bringen.