Der Große Preis von Singapur wurde für die Silberpfeile zum Desaster. Während sich Sebastian Vettel seinen dritten Sieg abholte, kam Nico Rosberg über Platz vier nicht hinaus und WM-Leader Lewis Hamilton musste gar seinen ersten Ausfall beklagen.

Italienischer Kauderwelsch

Eine verkehrte Formel-1-Welt, findet auch der Aufsichtsratsvorsitzende und hat sich deshalb gleich nach dem Rennen in das Ferrari-Lager geschlichen. "Ich hab' mir extra vom Maurizio Arrabbiata die Telemetriedaten vom Vettel seinen Ferrari ausgeborgt, also kurz geholt, die haben das nicht einmal mitgekriegt die Kasperln da drüben", erinnert sich Comedian Alex Kristan als 'Niki Lauda'.

Doch eine Antwort auf seine Fragen konnte der Österreicher in dem Dokument nicht finden. "Da steht ja nix drinnen wo man sich auskennt, alles italienischer Kauderwelsch - anteriori, posteriori, trasversale, Carbonara, Spaghetti, Rigatoni - was weiß ich, interessiert mich überhaupt nicht."

Das Gasproblem

Deshalb begab sich 'Niki Lauda' weiter auf Fehlersuche. Was hatte zu Hamiltons Ausfall geführt? "Das hat ja schon im Qualifying angefangen. Platz fünf und sechs im Grid, wir sind überhaupt nicht competitive gewesen", blickt der Comedian Alex Kristan als 'Niki Lauda' auf den Samstag zurück.

Ein Problem, welches im Rennen dann noch gravierender wurde. "In Runde 27 hat der Hamilton reingefunkt aufs Ohr: 'I can not accelerate to full throttle'." Ein Kommentar, welches der Österreicher aber nicht akzeptieren wollte. Seine Antwort an Hamilton war klar: "Jetzt pass' einmal auf du Rotzpipn, we don't know what the problem ist exactley, we try to find a solution but don't use Schimpfwords like fulltrottel, wennst das noch einmal sagst zu mir, dann nehm' ich dir dein peinliches Diamantflinserl weg", polterte 'Niki Lauda' am Funk zurück.

Doch das eigentliche Problem bei Hamilton lag ganz wo anders, wie der Aufsichtsratsvorsitzende später rausfand. "In Runde 33 haben wir ihn reingeholt, weil es nichts mehr gebracht hat", so Comedian Alex Kristan als 'Niki Lauda'. "Weil wir dann natürlich gewusst haben was das Problem ist mit dem Gaspedal, logisch, die Kerln haben vergessen die Gasrechnung zu bezahlen, das ist mal ganz klar, dass die irgendwann einmal das Gas abdrehen."

Zwei Navis als Lösung

Aber auch Rang vier von Nico Rosberg konnte 'Lauda' dann nicht mehr zufrieden stellen. "Den Platz brauch' ich wie Wasser in den Schuhen", polterte der Österreicher weiter. Über das Problem klärte letztendlich Toto Wolff auf. "Ich hab' mit dem Lotto-Wolff diskutiert und der sagt wir haben das ganze Wochenende beim Setup in die falsche Richtung gearbeitet", erklärt Comedian Alex Kristan als 'Niki Lauda'.

Ein Problem, mit dem 'Niki Lauda' endlich was anfangen konnte. Die Lösung für Japan war dann schnell gefunden. "Für den nächsten Grand Prix besorge ich zwei Navis, die pick' ich aufs Auto, auf das Setup direkt drauf, beim Hamilton und beim Rotzberg, und dann werden wir mal schauen, dass euch das Navi die Richtige Richtung sagt, wo ihr hinarbeiten müsst", erklärt 'Niki Lauda' seinen Masterplan für den Japan GP.