Das Ziel für Red Bull Racing ist fest umrissen: "Wir möchten an die guten Ergebnisse von Australien und Malaysia anknüpfen und einen Punkte-Hattrick einfahren." So die Zielsetzung von Sportdirektor Christian Horner.

Der Bahrain International Circuit liegt den beiden Red Bull Stammpiloten dabei sehr gut. "Ich freue mich auf das Rennen und glaube, dass die Strecke mir sehr gut liegt", blickt Christian Klien dem Wüstenrennen optimistisch entgegen. Und dies obwohl ihn die Sicht während der Sandstürme im letzten Jahr stark "an das Fahren auf einer österreichischen Autobahn im Nebel" erinnerte.

David Coulthard empfand den Tilke-Kurs derweil als "herausfodernd", vor allem in den "harten Bremszonen" mancher Kurven. "Hier kann man viel Zeit gewinnen oder verlieren", so der Schotte, der auch an die hohe Reifenabnutzung auf dem rauen Asphalt erinnert. "Dies wird die Reifenwahl besonders schwierig machen, da die Reifen das gesamte Rennen halten müssen."

Da man "nur auf der Ideallinie" genügend Grip zum Überholen hat, erwartet Christian Klien nur wenig Manöver. "Selbst da es einige Überholpunkte gibt und wenn man ein Auto mit einer guten Balance hat, ist es sehr schwierig."

Der Sand macht es zudem notwendig die Kühler zu schützen, um nicht zu viele Sandkörner in den Motor gelangen zu lassen. "Dies ist besonders wichtig, da die gleichen Motoren auch noch beim nächsten Rennen zum Einsatz kommen werden", so Technikdirektor Günther Steiner. Cosworth-Techniker David Prigg erwartet deshalb eine große Herausforderung: "Wir erwarten, dass die Kombination aus Bahrain & Imola härter sein wird als jene von Melbourne und Kuala Lumpur."