Zwar blieb eine überraschende Tagesbestzeit am zweiten GP-Freitag dieser Saison für Red Bull Racing aus, doch schlugen sich die Dunkelblauen trotzdem erneut beachtlich. Nur Testfahrer Tonio Liuzzi fiel erneut mit einem Abflug im zweiten freien Training auf.

Allerdings traf den Italiener hierbei keine Schuld: "Tonios Problem war eine gebrochene Hinterradaufhängung", so Technikdirektor Günther Steiner, "wir müssen noch überprüfen was da genau passiert ist." Aber auch an Christian Kliens Boliden gab es Probleme: "Wir hatten ein Elektronikproblem, welches wir nun untersuchen müssen um herauszufinden ob es an der Hitze oder an einer anderen Ursache lag."

Von diesen beiden Problemen abgesehen, erlebte Red Bull jedoch erneut einen "guten Trainingstag". "Wir konnten unser volles Programm absolvieren und haben schon eine gute Vorstellung dessen, was wir morgen machen möchten", fügt Sportdirektor Christian Horner hinzu.

"Es war eine knifflige Session, in welcher ich versuche eine freie Runde zu bekommen", beschrieb David Coulthard sein größtes Problem des Tages. "Die Strecke verlang der Balance des Autos viel ab, was bedeutet, dass wir Stabilität und Konstanz als Schlüssel finden müssen."

Christian Klien suchte unterdessen zunächst nach Grip, da die Strecke zu Beginn "sehr rutschig" war. "Aber das verbesserte sich im Laufe des Tages", konstatierte der Vorarlberger. "Wir probierten einige Setups, unternahmen ein paar Long Runs und es war schade, dass ich aufgrund des Elektronikproblems stehen blieb." Dennoch ist Klien mit seinen Rundenzeiten "ziemlich zufrieden".