Die Vorzeichen waren für Carlos Sainz vor dem Monaco Grand Prix alles andere als gut. Nach dem Qualifying hatten ihn die Stewards zu einem Start aus der Boxengasse verurteilt, da er nicht zum geforderten Zeitpunkt zum Wiegen erschienen war. Auf wohl keiner anderen Strecke ist eine derartige Strafe so vernichtend wie auf dem engen Straßenkurs im Fürstentum. Doch Sainz ließ sich nicht entmutigen und arbeitete sich bis auf Rang zehn nach vorne. So reist er sogar mit Zählbarem von seinem ersten Monaco GP ab.

"Was für ein unglaubliches Rennen, ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis!", jubelte er. "In Monaco bei meinem Debüt aus der Box zu starten und die Ziellinie als Zehnter zu überqueren, fühlt sich wie ein Sieg an!" Es sei in Bezug auf die Strategie und das Reifenmanagement ein sehr gutes Rennen für Toro Rosso gewesen. "Wir haben dafür sehr hart gearbeitet und haben einen superlangen Stint auf dem weichen Reifen bestritten. Das hat sich schließlich ausgezahlt und wir haben es geschafft, einen Punkt einzufahren."

Doch nicht nur der neunte WM-Punkt lässt den Youngster zufrieden aus Monaco abreisen. "Ich habe es da draußen wirklich genossen. Ich war schnell und habe diese einzigartige Strecke genossen. Ich wollte nicht, dass das Rennen aufhört!"