Am zweiten Testtag im südspanischen Jerez bekam Ferrari-Tester Marc Gené bei Temperaturen zwischen sechs und neunzehn Grad Besuch von drei weiteren Testkollegen. Die Bestzeit gehörte nach 114 Umläufen auf dem 4,428 Kilometer langen Kurs dennoch dem Spanier.

Für McLaren Mercedes griff hierzu der Österreicher Alexander Wurz ins Lenkrad eines MP4-19B, aus welchem er aufgrund eines Motorproblems früher als geplant aussteigen musste.

Hinter den beiden Vorjahresboliden von Ferrari und McLaren reihte sich mit Anthony Davidson der nächste Testfahrer und der einzige Pilot in einem 2005er Auto ein. Neben dem Briten war auch der zweite B·A·R-Tester Enrique Bernoldi im Einsatz. Dieser musste jedoch mit einem Concept Car Vorlieb nehmen.

Das Toyota Team war entgegen den Ankündigungen heute noch nicht am Werk und wird seine Testarbeiten demzufolge erst morgen aufnehmen. Dann wird auch Ferrari mit seinem neuen F2005 und Testfahrer Luca Badoer hinzu stoßen.

Alex Wurz, McLaren:
Wir hatten eine produktive Session am Morgen und konnten unser Programm an Short Runs absolvieren. Leider hatten wir dann vor dem Abschluss unseres Programms einen Motorschaden.

Die Testzeiten aus Jerez

Platz Fahrer (Team) Reifen Zeit Runden
1. Marc Gené (Ferrari F2004 M) B 1:17.076 114
2. Alex Wurz (McLaren MP4-19B) M 1:17.172 88
3. Anthony Davidson (B·A·R 007) M 1:18.606 90
4. Enrique Bernoldi (B·A·R 006) M 1:19.223 122