Lewis Hamilton: Das war ein großartiger Start in das Wochenende. Ehrlich gesagt fühlt es sich gar nicht so an, als ob das letzte Rennen schon so lange her wäre! Die Jungs und Mädels in den Werken haben sich riesig angestrengt, um diese Performance aus unserem Auto herauszuholen. Es ist mir eine große Ehre, dieses Auto fahren zu dürfen. Ich habe gestern und heute hart mit meinen Ingenieuren gearbeitet, um eine gute Balance zu finden. Während der Session habe ich einfach alles gegeben und versucht, alle Puzzleteile zusammenzubekommen. Es macht so viel Spaß, wenn es passt. Für diesen Wettkampf lebe ich. Ich bin jedem bei Mercedes für seine harte Arbeit bislang unglaublich dankbar. Dennoch liegt heute Nacht noch viel Arbeit vor uns. Wir müssen unsere Hausaufgaben für das Rennen machen. Es wird eine große Herausforderung, um den Sieg zu kämpfen. Wir werden so hart wie möglich arbeiten, um sicherzustellen, dass wir ein gutes Rennen fahren.

Nico Rosberg: Lewis hat heute gute Arbeit abgeliefert. Er fuhr wie ein Champion. Ich hatte ebenfalls das Gefühl, dass der Speed im Auto steckte. Leider bekam ich keine perfekte Runde zusammen. Insgesamt bin ich happy, dass das Team uns erneut ein super Auto hingestellt hat. Es ist auch in diesem Jahr das schnellste von allen. Vielen Dank an beide Werke dafür. Morgen habe ich noch alle Chancen. Uns steht ein langes Rennen bevor. Es kann noch viel passieren und ich werde alles geben. Meine Pace auf Long Runs war am Freitag besser als jene von Lewis. Aber er hat einige Setupänderungen an seinem Auto vorgenommen. Möglicherweise ist also noch mehr von ihm zu erwarten.

Felipe Massa: Massa war das ganze Wochenende vorne weg, daher wussten wir, dass wir in Sachen Pace um die beste Verfolger-Position kämpfen. Platz drei in der Qualifikation bedeutet, dass wir gute Arbeit geleistet haben und das bestmögliche aus dem Auto herausgeholt haben. Besonders die Ferrari sehen hier stark aus und fordern uns. Es wird ein harter Kampf, daher müssen wir einen guten Start haben, um uns mit einer guten Strategie das Podium zu sichern.

Sebastian Vettel: Wir müssen realistisch bleiben. Bisher lief unser Wochenende gut und wir hatten keine Probleme mit dem Auto. Es ist schade, dasss wir den dritten Platz verpasst haben. Mein erster Run war nicht schnell genug, deshalb bin ich mit mir nicht zufrieden. Die Plätze eins und zwei sind noch weit weg, aber das Rennen ist erst morgen und dann kann viel passieren. Das Podium ist ein realistisches Ziel.

Sainz fuhr in seiner ersten Qualifikation in die Top-Ten, Foto: Sutton
Sainz fuhr in seiner ersten Qualifikation in die Top-Ten, Foto: Sutton

Kimi Räikkönen: Auf meiner schnellen Runde habe ich in Kurve drei ein paar Zehntel verloren und in den Kurven danach weitere Fehler gemacht. Wir wussen, dass wir mit Mercedes nicht kämpfen können, zumindest nicht heute, aber der dritte Startplatz war möglich. Wir haben im Training gesehen, dass unsere Longruns recht gut sind, daher sind wir zuversichtlich ein gutes Rennen zu haben. Wir müssen nur einen guten Start hinbekommen und dann unser Bestes geben.

Valtteri Bottas: Es war großartig die Saison endlich zu beginnen und eine so enge Qualifikation zu erleben. Das Auto hat gut funktioniert und wir kämpften durchgehend mit Ferrari. Unglücklicherweise bekam ich gegen Ende des zweiten Abschnittes Rückenschmerzen. Unter den Bedingungen bin ich mit dem sechsten Platz zufrieden, aber wie Felipe gezeigt hat, ist das nicht unsere wahre Pace. Wegen der Schmerzen habe ich mich dann vorsorglich durchchecken lassen und wir erwarten nun das Ergebnis.

Daniel Ricciardo: Wir haben gute Fortschritte gemacht und es war toll, dass Auto richtig ausfahren zu können. Ich denke Platz sieben drückt aus, wo wir momentan stehen und ich freue mich, dass wir das erreicht haben, da es mein erster Run auf dem weichen Reifen war. Wir hatten mehr Probleme als wir erwartet hatten, aber da müssen wir durch. Ich bin wirklich zufrieden und hoffentlich können wir den Schwung im Rennen nutzen.

Carlos Sainz Jr.: Ich bin sehr zufrieden. Es fühlt sich gut an in meinem ersten Formel-1-Rennen von Platz acht starten zu dürfen. In Q1 habe ich einen kleinen Fehler gemacht, aber ich blieb konzentriert. Ich habe viel Vertrauen ins Auto und genieße es zu fahren. Es ist schwierig zu sagen, was wir morgen erwarten, da es mein erstes Rennen ist, aber ich freue mich darauf.

Nasr freut sich auf sein erstes Rennen, Foto: Sutton
Nasr freut sich auf sein erstes Rennen, Foto: Sutton

Romain Grosjean: Ich bin froh wieder im Q3 zu sein. Wir wussten von den Wintertests, dass wir ein gutes Auto hatten und heute waren wir mehr oder weniger da, wo wir erwartet hatten zu sein. Es ist ein enges Feld und wenn ich noch zwei Zehntel schneller gewesen wäre, würde ich von Platz sieben starten. Unsere Longruns sahen bisher gut aus, daher warten wir ab, wo wir morgen im Rennen sind.

Pastor Maldonado: In die Top-Ten zu kommen ist ein recht gutes Ergebnis für uns und wir hätten sogar noch besser sein können, da wir im letzten Qualifikationsabschnitt noch Pace eingebüßt haben. Es ist ermutigend, dass wir von einer deutlich besseren Position in die Saison starten.

Luiz Felipe Nasr: Wir können uns als Team sehr darüber freuen, dass wir es beinahe ins Q3 des Zeittrainings geschafft haben. Nach dem wir am Freitag das erste freie Training verpasst hatten, konnten wir nicht wie geplant an der Performance des Autos arbeiten, zumal ich auch weniger Zeit hatte, mich mit der neuen Strecke hier in Melbourne vertraut zu machen. Insgesamt bin ich aber zufrieden mit dem Ergebnis und freue mich nun auf das Rennen. Morgen bestreite ich meinen ersten Formel-1-Grand-Prix; es ist ein wichtiger Tag, an dem wir in die Punkte fahren wollen.

Max Verstappen: Das letzte Training war gut, denn wir konnten viel fahren und verschiedene Abstimmungen testen. Ich hatte einen guten Lauf in Q1 und die erste Runde in Q2 war okay. Unglücklicherweise habe ich keine zweite gute Runde hinbekommen, da die Reifen bei meinem Versuch noch zu kalt waren. Dadurch habe ich einen Fehler gemacht und viel Zeit verloren. Das Auto funktioniert gut und wenn unsere Rennpace stimmt, können wir hoffentlich um Punkte kämpfen.

Force India hofft auf ein besseres Rennen, Foto: Sutton
Force India hofft auf ein besseres Rennen, Foto: Sutton

Daniil Kvyat: Wir versuchen unser Bestes. Es war schwierig mit den wenigen Runden und ich bin gerade erst dabei schnell zu werden. Ich hatte noch nicht genug Vertrauen für eine gute Runde. Es ist momentan nicht einfach, denn wir sind noch dabei Probleme zu lösen.

Nico Hülkenberg: Man will immer so weit vorne wie möglich starten, aber realistisch gesehen hatten wir keine Chance auf Q3. Doch es ist erst die erste Qualifikation der Saison, daher haben wir noch viel Entwicklungsarbeit vor uns. Ich habe die Qualifikation genossen und ich bin optimistisch, dass unsere Rennpace besser sein wird, wie es auch schon im letzten Jahr oftmals war.

Sergio Perez: Es war eine schwierige Qualifikation, denn der starke Wind schien großen Einfluss auf unsere Autos zu haben. In Sachen Leistung sind wir dort, wo wir vorhergesagt haben. Q2 war erreichbar und wir haben das Maximum aus dem Auto herausgeholt. Wir müssen sehen, wie das Wetter wird, denn Wind und Temperaturen werden eine große Rolle spielen.

Marcus Ericsson: Ich bin ein wenig enttäuscht über den 16. Platz, und als Team können wir mit diesem Ergebnis nicht zufrieden sein. Ich hatte gestern ein gutes Gefühl im Auto, aber heute ist es mir nicht gelungen, das richtige Vertrauen ins Fahrzeug zu finden. Insbesondere in den Bremszonen hatte ich gewisse Schwierigkeiten. Wir müssen über Nacht die Daten auswerten und die Änderungen am Auto von gestern auf heute analysieren, um daraus Erkenntnisse zu ziehen und morgen im Rennen angreifen zu können.

Für Manor ist das Rennwochenende vorbei, Foto: Sutton
Für Manor ist das Rennwochenende vorbei, Foto: Sutton

Jenson Button: Der Leistungslevel war nicht überraschend, denn wir wussten von den Wintertests, dass wir hier nicht konkurrenzfähig sein würden. Dennoch ist haben wir eine gute Basis. Jetzt lernen wir mit jeder Runde und sammeln Erfahrung. Es liegt noch viel Arbeit vor uns noch mehr Leistung und Abtrieb aus dem Auto zu holen. Vor uns liegt ein schwieriges Rennen, denn mein längster Run bisher sind zwölf Runden am Stück.

Kevin Magnussen: In meinem ersten Run in Q1 lief es gut, doch dann hatte ich ein Motorproblem, was aber nicht schlimm war, da wir nur mit mehr Glück in Q2 gekommen wären. Im Rennen rechnen wir uns keine Punkte aus, aber wir werden versuchen so viel wie möglich zu lernen. Wir sind noch nicht da wo wir sein wollen.

Will Stevens: Es ist schade, dass uns vor der Qualifikation die Zeit ausgegangen ist. Enttäuschend ist das nicht nur für mich, sondern das gesamte Team. Das Wichtigste ist, dass wir uns an die tolle Arbeit konzentrieren, die das gesamte Team geleistet hat und in die Zukunft schauen. Wir wussten, dass es schwierig ist, aber wir sind für die nächsten Rennen jetzt in einer besseren Situation.

Roberto Merhi: Es ist hart die Saison so zu beginnen, aber wir haben intensiv daran gearbeitet die Probleme zu beheben und ich fühle mich schon wie ein Teil des Teams. Sie sind wie eine Familie und es ist toll den Teamgeist zu sehen, auch wenn wir uns mehr erhofft hatten. Wir kamen hierher um Rennen zu fahren und es ist schade, dass wir nicht in der Lage waren die Autos rauszuschicken.