Nach der Einführung der V6-Turbo-Aggregate war der Aufschrei in der Formel-1-Welt lauter als die Motoren selbst. Doch nicht erst seit vergangener Saison machen sich die Teams Gedanken darüber, wie die Königsklasse wieder attraktiver für den Fan an der Rennstrecke und zuhause vor dem Fernseher werden könnte.

Die seit Wochen diskutierten Regeländerungen waren Gegenstand der Sitzung der F1-Kommission am Dienstag in Genf. Auch wenn sich die Hauptprotagonisten Mercedes und Red Bull einig darüber sind, dass das Chassis der Boliden genauso wie die Hinterreifen etwas breiter und die Leistung der Motoren von circa 850 auf 1.000 PS angehoben werden sollen, gibt es verschiedene Vorstellungen über den Zeitpunkt der Änderungen.

Die Entscheidung der F1-Kommission fiel ganz nach dem Geschmack von Mercedes aus: vor 2017 werden die Änderungen definitiv nicht eingeführt. Damit muss man sich im Hause Red Bull weiterhin gedulden und darauf hoffen, den Abstand zu den Silberpfeilen mit den vorhandenen Mitteln möglichst bald verringern zu können.