Während das Projekt Spielberg derzeit nur negative Schlagzeilen schreibt und wohl trotz des Wiederaufbauangebots für den A1Ring endgültig beendet ist, wachsen in Wien die Hoffnungen auf die Austragung eines F1-Grand Prix.

Eine solche Idee wurde von Ex-Champion Niki Lauda schon vor Jahren geäußert. "Wir hatten eine solche Idee schon vor 10 Jahren, damals von Niki Lauda", erinnert sich FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache zurück. "Damals habe ich diesen Vorschlag massiv unterstützt, die Umsetzung ist aber am kategorischen "Njet" von Bürgermeister Häupl gescheitert, der es schon vor über zehn Jahren an Weitblick und wirtschaftlicher Vernunft vermissen hat lassen."

Nun soll es jedoch einen neuerlichen Anlauf in Sachen Stadtrennen in Wien geben. "Warum soll es in Wien nicht gehen, wenn es in Monte Carlo, Long Beach oder Detroit auch geht", fragt Strache. Ein Formel 1 Grand Prix würde Wien ins Zentrum des internationalen Rennsportinteresses stellen, enorme Werbe-, Tourismus- und Präsentationseffekte mit sich bringen. "Die Grand-Prix-Millionen, die Wien aus einer solchen Veranstaltung bleiben, können zur Sanierung des maroden Wirtschaftsstandortes herangezogen werden."

"Es bleibt zu hoffen, dass Häupl nach diesem Jahrzehnt, den netto mehr als 30.000 verlorenen Arbeitsplätzen sowie den massiven Standortinteressen dazugelernt hat", konstatiert Strache. "Ein Wien-Grand-Prix brächte Wien einen signifikanten wirtschaftlichen, werbe- und imagemäßigen Vorteil, den man sich nicht entgehen lassen darf, nachdem Ecclestone bereits laut für Wien zu überlegen beginnt." Allerdings überlegt Bernie auch laut über Rennen in Mexiko, Indien, Südafrika, London oder New York...