Nico Hülkenberg auf Rang zwölf, Teamkollege Sergio Perez auf Rang 14. Das ist die Ausbeute des zweiten freien Trainings auf dem Sochi Autodrom für Force India.

Sergio Perez konnte zwar im ersten Training des Wochenendes noch einen beachtlichen sechsten Platz einfahren. Nico Hülkenberg kämpfte hingegen in beiden Sitzungen mit der Balance seines Autos. Im ersten Training reichte es für den Emmericher ebenfalls nur für Rang 13.

Force India sucht noch die Pace für die Qualifikation, Foto: Sutton
Force India sucht noch die Pace für die Qualifikation, Foto: Sutton

Trotzdem war Hülkenberg mit dem Freitag zufrieden. "Es war ein guter Tag für uns. Es ist eine schöne, anspruchsvolle Strecke. Wir haben einige Daten sammeln können", berichtet der Deutsche von seinen Eindrücken. "Trotzdem müssen wir über Nacht noch etwas an der Balance des Autos feilen, damit wir morgen etwas mehr Pace haben."

Trotzdem waren die Leistungen am Freitag für das indische Team eher durchwachsen. Die Konkurrenz von McLaren, die in der Gesamtwertung der Konstrukteurs-WM nur einen Zähler hinter Force India liegt, trumpfte in beiden Sitzungen am Freitag groß auf. Ein Zähler trennt die beiden Teams in der WM-Wertung. Deshalb herrscht nach dem Freitag bei Force India eher Ernüchterung als Zuversicht im Kampf um Rang fünf.

Gerade im zweiten Training offenbarte das Team aus Silverstone eklatante Schwächen gegenüber McLaren. Zwar waren die Longrun-Zeiten von Nico Hülkenberg etwas besser als die des amtierenden Weltmeisters Sebastian Vettel, dennoch kann das Team um Vijay Mallya nicht zufrieden sein.

Der Teameigner sieht allerdings eine positive Entwicklung im Verlauf des Freitags. "Es ist zwar noch viel Arbeit zu tun, trotzdem ist schön zu sehen, dass Nico und Checo immer besser mit dem Auto zurechtgekommen sind. Unser Ziel muss es morgen sein, ein bisschen mehr Speed für das Qualifying zu finden."