Die Stewards hatten nach dem ersten Qualifying der neuen Saison in Melbourne viel zu tun. Sebastian Vettel zitierten sie zu sich, da sie annahmen, er habe unter gelben Flaggen nicht ausreichend verlangsamt. Nach Anhörung des Weltmeisters und der Einsicht in Telemtriedaten sprachen sie Vettel jedoch des Verdachts frei. Er sei kontrolliert vom Gas gegangen, heißt es.

Das gleiche Vergehen wurde auch Kevin Magnussen unterstellt, auch er wurde freigesprochen. Der McLaren-Rookie hat am Samstag bereits eine Strafe wegen Geschwindigkeitsüberschreitung in der Boxengasse erhalten.

Gerd Ennser, Tim Mayer, Emanuele Pirro und Steve Chopping beschäftigten sich auch mit Pastor Maldonado. Dieser hatte im Qualifying keine Zeit gesetzt. Gemäß Artikel 36.1 des sportlichen Reglements gewährten sie ihm dennoch den Start beim Auftaktrennen. Als Begründung gaben sie an, er habe während der Trainings ausreichende Rundenzeiten erzielt.

Eine weitere Untersuchung lief gegen Fernando Alonso, der Sauber-Pilot Esteban Gutierrez behindert haben soll. Nachdem die Stewards sich Videomaterial zu Gemüte geführt und beide Fahrer befragt hatten, ließen sie den Vorwurf fallen.