Sebastian Vettel

Bei strahlendem Sonnenschein sahen dutzende Vettel-Fans wie ihr Held sich den WM-Matchball sicherte. Da von Sonnenschein die Rede ist, ist ja klar, dass diese Fans nicht in Indien waren. Stattdessen blieben sie in Heppenheim, wo am Sonntag PARTY angesagt ist. Das 23.000-Einwohner-Städtchen fiebert dem vorzeitigen WM-Triumph seines Lokalhelden entgegen. Wenn Vettel seinen vierten Titel einsackt, dann heißt es: Freibier für alle - und das eine Stunde lang! "Es ist das Wichtigste, dass die Fans eine gute Zeit haben", betonte Vettel gegenüber Motorsport-Magazin.com. Und sollte es mit dem Titel (noch) nicht klappen, hilft das eine oder andere Bier sicher über die Enttäuschung hinweg.

Nico Rosberg

Achtung Kuh auf der Strecke, Foto: adrivo Sportpresse GmbH
Achtung Kuh auf der Strecke, Foto: adrivo Sportpresse GmbH

Der Deutsche scheint indische Kühe magisch anzuziehen. Nachdem er bereits bei seiner Ankunft in Neu Delhi eine tierische Begegnung auf der Autobahn hatte, folgte am Freitagabend auf dem Weg von der Strecke ins Hotel die nächste Begegnung. "Als wir die Strecke verließen, wollte uns eine Kuh nicht gehen lassen. Es war wohl einfach viel zu bequem mitten auf der Straße...", twitterte Rosberg. Zum Glück hielten sich seine tierischen Fans während dem Qualifying zurück, wodurch Rosberg auf Platz zwei fahren konnte. "Es war schon ein super Tag nach einem bislang schwierigen Wochenende für uns", sagte Rosberg. Ohne weitere Kuh-Ablenkung dürfte im Rennen einiges drin sein.

Nico Hülkenberg

"Leck mich am Arsch, ist das scharf!" Tja, die indische Küche ist eben nichts für leichte Gemüter. Das musste auch Nico Hülkenberg nach dem Qualifying feststellen als er nach Startplatz sieben sein verdientes Abendessen genoss. Der Deutsche kann froh sein, dass er sich dabei nur ein oder zwei Geschmacksknospen verdorben hat und nicht den gesamten Magen. Paul di Resta musste am Freitag die erste Trainingssitzung sogar komplett sausen lassen. Aus Teamkreisen hieß es, das sich der Schotte "unwohl" fühle, was aber in Indien nichts anderes bedeutet als dass jemand nicht vom "stillen Örtchen" runterkommt.

Adrian Sutil

Sutil versuchte alles, Foto: Sutton
Sutil versuchte alles, Foto: Sutton

Adrian Sutil war in die Formel 1 zurückgekehrt mit dem Ziel Weltmeister zu werden. In Indien musste er sich mit dem 13. Startplatz begnügen - mehr gab das Auto nicht her. "Das stellt nun mal die Position dar, auf der wir stehen", erklärte der Deutsche. Dabei hatte er alles versucht, um doch noch weiter nach vorne zu kommen - da wurde der Frontflügel mal hoch, mal runter gestellt. Am Ende hat es alles nur verschlimmert. "Ich hatte ein bisschen zu viel Untersteuern, dabei habe ich es lieber, wenn das Auto übersteuert." Tja, hätte er mal das scharfe Essen von Hülkenberg statt Benzin ins Auto gefüllt. Vielleicht hätte er dann gesagt: "Leck mich am Arsch, ist das Auto schnell!