Seit langer Zeit kämpfte Jenson Button in einem Qualifying wieder vorne mit. In Q1 und Q2 konnte der McLaren-Pilot auf den weichen Reifen mit der Spitze mithalten. "Ich bin in Q2 mit gebrauchten Options gefahren, hatte Verkehr und trotzdem war die Runde sehr gut. Es wäre interessant gewesen zu sehen, wo wir mit den weichen Reifen in Q3 gelandet wären", verriet der Brite.

Doch McLaren entschied sich für eine andere Strategie und setzte im letzten Qualifyingsegment auf die härtere Reifenmischung. "Der Prime war definitiv keine gute Qualifying-Wahl", scherzte Button. Er gab aber zu, dass es ihn schmerzt von Platz 10 zu starten. "Es war schwierig die Reifen auf Temperatur zu kriegen, daher war der erste Sektor nicht optimal. Wir haben fast damit gerechnet so weit hinten zu stehen", verriet der McLaren-Pilot.

Doch der Fokus sei eben auf das Rennen gerichtet. "Das war keine einfache Entscheidung", sagte Button. Sollte die Strategie aufgehen, dann hätte er im Rennen ganz klar die besseren Karten. "Die Idee hinter unsere Strategie ist, dass die anderen nach fünf oder sechs Runden an die Box kommen und damit uns nicht mehr im Weg sind", so Button