Nach sechs Runden war die erste Trainingssession für Fernando Alonso auf dem Buddh International Circuit gelaufen. Das mechanische Problem am F2012 stellte sich als Getriebeproblem heraus. "Das Getriebe hat nach sechs Runden einfach gestreikt", verriet Technikdirektor Pat Fry. Aus Zuverlässigkeitsgründen wurden einige Komponenten ausgetauscht und der Spanier konnte am Nachmittag das Training wieder aufnehmen. Nach 39 Runden stellte er seinen Boliden zufrieden ab.

"Glücklicherweise hat das Problem unser Programm nicht allzu sehr beeinflusst. Es ist hier extrem wichtig die Reifen zu verstehen, was uns ganz gut gelungen ist", bilanzierte der Ferrari-Pilot. Die Mechaniker passten den aerodynamischen Abtrieb an das Griplevel der Strecke an, wodurch Alonso ganz gute Longruns abspulen konnte. "Wir haben eine erste Idee unserer Rennpace und des Reifenverschleißes, auch wenn sich die Streckenbedingungen bis Sonntag noch einmal verändern werden", erklärte Alonso.

Von der Performance her sieht er Ferrari wie in den vergangenen Rennen ein Stück hinter Red Bull zurück. Um den Titelkampf doch noch hinauszuzögern, ist die Startposition des Spaniers entscheidend. Nur wenn er gewinnt und Vettel das Rennen schlechter as Platzt fünf beendet, hat er noch eine Chance. "Wir müssen eine gute Startposition herausfahren, damit wir im Rennen vorne weg und auf das Podium fahren können", meinte Alonso.