Getriebeschäden, KERS-Defekte, Kollisionen, abfackelnde Autos - die Abschiedssaison des Mark Webber scheint unter keinem guten Stern zu stehen. "Wenn mal etwas schief geht, dann läuft meistens alles schief", beschreibt Fernando Alonso Webbers Pechsträhne der letzten Zeit. "Mark hat etwas die Motivation verloren, er genießt die F1 nicht mehr so wie früher, deshalb auch sein Entschluss aufzuhören. Ich hoffe, dass das Pech endlich aufhört und er sich mit mindestens noch einem Sieg aus der Formel 1 verabschieden kann."

Webber selbst lässt sich nicht unterkriegen. "Ich kann nur nach vorne schauen, mehr geht nicht", bleibt er cool. Ebenso cool wie in Korea, als ihm die Flammen aus dem Heck seines Autos um den Helm schlugen. "Es war okay, was hätte schon passieren sollen? Es war nicht kurz davor, zu explodieren. Ich bin Buschfeuer als Australier gewöhnt."

Webber löste selbst den Feuerlöscher im Cockpit aus, das half jedoch nicht. Die fehlenden Englisch-Kenntnisse der koreanischen Streckenposten erschwerten die Situation zusätzlich. "Was hätte ich tun sollen? Ich konnte das Feuer nicht ausblasen."