Am Rande des Singapur Grand Prix kam heraus, dass es 2014 Änderungen in den Trainings der Formel 1 geben soll. Das 1. Training an jedem Freitag soll um 30 Minuten auf zwei Stunden verlängert werden, damit auch Nachwuchsfahrer ihre Einsatzmöglichkeiten erhalten. Dafür dürfen die Teams während der Session ihre Piloten im Cockpit rotieren. Was in der Theorie gut klingt, könnte aber laut Ross Brawn zum Problem werden - zumindest bei den Top-Teams, die um Zählbares in der Weltmeisterschaft kämpfen.

"Die Möglichkeit, Fahrer während einer Session zu tauschen, ist praktisch gesehen nicht einfach, wenn man Piloten mit zu vielen Variablen hat", sagte der Mercedes-Teamchef. Mercedes möchte anscheinend auf die Möglichkeit verzichten, im Training andere Piloten als Nico Rosberg und Lewis Hamilton einzusetzen. Brawn: "Für uns käme das nicht infrage, denn wir brauchen die Zeit mit dem Auto und unseren Fahrern. Das mag für manche Teams interessant sein, aber nicht für welche, die um Rennsiege und Titel kämpfen."