In Monza geht die Europa-Saison der Formel 1 zu Ende. Für Sauber und Nico Hülkenberg stellten die Rennen zwischen Mai und August keine Highlights dar, denn es sprangen lediglich zwei magere Pünktchen heraus, die der Deutsche als Zehnter in Silverstone und am Nürburgring holte. Auch im königlichen Park glaubt Hülkenberg nicht an die große Trendwende.

"Ich glaube, es wird schwer. Wir müssen uns strecken und es muss alles zusammenlaufen, damit wir eine Chance auf die Top-10 haben", lautete seine wenig zuversichtliche Prognose für den Großen Preis von Italien. Zwar konnte Sauber im Vorjahr in Monza überzeugen - Sergio Perez eroberte den zweiten Platz - doch davon sei man derzeit weit entfernt, da es einfach an der Konkurrenzfähigkeit mangle. "Nur weil wir hier auf einer High-Speed-Strecke sind, wird sich für uns nicht alles verschieben."

Mit allzu vielen neuen Teilen darf Hülkenberg jedenfalls nicht mehr rechnen, die Entwicklung für die verbleibenden Saisonrennen läuft bei Sauber auf Sparflamme. "Es kommen immer noch kleine Sachen, die in der Pipeline stecken, aber keine revolutionären Sachen, wie ein neuer Unterboden", verriet er. Für den Emmericher ist die Marschroute für die restliche Saison klar: "Wir müssen unsere Performance insgesamt anheben."