Nicht Kimi Räikkönen, sondern sein Teamkollege Romain Grosjean stellte im Qualifying zum Großen Preis von Ungarn auf dem Hungaroring die Lotus-Speerspitze dar. Der in Genf geborene Franzose manövrierte seinen E21 auf die dritte Startposition und musste sich damit lediglich Lewis Hamilton und Sebastian Vettel geschlagen geben.

"Es war bisher ein gutes Wochenende, an dem das Auto konstant eine gute Pace gezeigt hat", war Grosjean zufrieden. Der 26-Jährige hatte bereits im dritten Freien Training am Samstagmorgen die Bestzeit erzielt und deutete damit sein Potenzial an. "Lewis fuhr eine sehr schnelle Zeit, aber wir sind nicht so weit von Sebastian weg und im Rennen könnte abhängig von den Reifen alles passieren", richtete er den Blick auf die Gegnerschaft.

Im Vorjahr stand Grosjean in Budapest auf dem Podium und nach seiner guten Vorstellung zuletzt am Nürburgring ist es ihm durchaus zuzutrauen, ein weiteres Mal den Sprung auf das Treppchen zu schaffen. "Ich denke, morgen wird es sehr offen sein und viel wird von der Strategie, Verkehr und diesen Dingen abhängen", meinte er. "Wenn wir alles zusammenbekommen, ist die Wahrscheinlichkeit für ein gutes Ergebnis hoch."