Fernando Alonso wartet auf seinen ersten Sieg. Der spanische Doppel-Weltmeister triumphierte zwar bereits im Cockpit von Renault und McLaren beim prestigeträchtigen Großen Preis von Monaco - am Steuer seines aktuellen Teams, Ferrari, gelang ihm dieses Kunststück allerdings noch nicht. Der 31-Jährige hat die Hoffnung auf einen Triumph in Rot im monegassischen Fürstentum aber nicht aufgegeben - im Gegenteil. "Wir sind sehr selbstbewusst", sagte der Ferrari-Star. "Wir haben ein gutes Paket und waren in den letzten Jahren immer vorne mit dabei. Wir sollten auch diesmal konkurrenzfähig sein."

Der WM-Dritte stellte zudem klar, dass seine Aussage, er könnte damit leben, in jedem Rennen Zweiter zu werden, wenn er dafür am Ende des Jahres den Titel gewinnt, nicht falsch zu verstehen sei. Sein Siegeswille sei ungebrochen - gerade in Monaco. "Monaco ist immer etwas Besonderes", erklärte Alonso. "Zusammen mit Indy 500 und LeMans gehört Monaco zu den drei Rennen, die jeder kennt, selbst, wenn es sich nicht um Motorsport-Fans handelt. Ich will unbedingt das erste Mal für Ferrari gewinnen - und es wäre schön, wenn ich der erste Fahrer sein könnte, der für drei verschiedene Teams in Monaco gewinnt."

Das größte Hindernis, dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen, stellen seiner Meinung nach die Qualifying-Könige von Mercedes dar. "Sie standen bei den letzten drei Rennen auf der Pole Position", erläuterte der Sieger des letzten Rennens in Barcelona. "Wenn sie hier in der ersten Startreihe stehen, wird es sehr schwierig, vor allem, weil es am Sonntag fast unmöglich ist zu überholen. Aber wir werden trotzdem versuchen, auf der Strecke an ihnen vorbei zu kommen." Sollte das nicht gelingen, könnte Alonso mit einem Mercedes-Erfolg durchaus leben. "In der Meisterschaft liegen Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen vor mir - mein Ziel ist es, vor ihnen ins Ziel zu kommen", meinte er. "Und wenn Mercedes in diesem Jahr ein Rennen gewinnen soll, dann ist es dieses."