Es ist bisher wahrlich noch nicht die Saison des Jenson Button. In den ersten fünf Saisonrennen schaffte es der Brite lediglich, 17 magere Punkte auf sein Konto zu schaufeln und rieb sich zumeist im Mittelfeld der Königsklasse auf, wo er sich teilweise sogar mit seinem Teamkollegen Sergio Perez harte Duelle liefern musste. Zuletzt in Barcelona gab es bei McLaren zwar einen leichten Aufwärtstrend verzeichnen, doch damit will Button sich keineswegs zufriedengeben.

"Wir machen einen sehr guten Job mit dem, was wir haben - als Achter und Neunter ins Ziel zu kommen, war nicht so schlecht", blickte der Champion von 2009 auf das Rennen am Circuit de Catalunya zurück. "Wir haben einen Mercedes geschlagen, wir haben einen Force India geschlagen, daher ist es nicht entsetzlich. Wir bewegen uns nicht schnell genug vorwärts, aber wir tun alles, was wir können."

McLaren befindet sich derzeit mit Force India im Kampf um den fünften Rang der Konstrukteurs-Wertung, was man in Woking zwar nicht gewohnt sei, doch man müsse sich damit abfinden und es sei daher das erste Ziel, die Inder abzufangen, so Button. "Das neue Paket, das wir haben, ist eine aufregende Sache", führte der Brite aus. "Es ist eine neue Plattform - sehr ähnlich zu dem, was wir im letzten Jahr hatten -, weshalb wir einfacher darauf aufbauen können, weil wir wissen, was wir tun", gab er sich zuversichtlich, was Verbesserungen betrifft. "Es wird nicht über Nacht passieren, denn es ist noch immer hart, aber wir tun, was wir können."

Ein Dank an die Fans

Trotz des schwachen Saisonstarts kann Button sich über große Unterstützung der Fans freuen, zählt er doch zu den Sympathieträgern im Formel-1-Zirkus. "Es ist großartig zu sehen, dass sie so unterstützend sind, aber man muss ein bisschen mit ihnen fühlen", meinte er. "Man möchte ihnen nicht wirklich in die Augen sehen, weil wir wissen, dass wir uns nicht so gut schlagen, wie es der Fall sein sollte", gab er sich selbstkritisch. "Daher muss ich mich für all ihre Unterstützung bedanken und sie wissen lassen, dass wir alles tun, was wir können, um wieder zurück an die Spitze zu kommen."