Mark Webber legte am Sonntag eine Aufholjagd hin. Der Australier kam am Start wieder einmal schlecht weg, kämpfte sich dann allerdings auf Rang fünf nach vorne. "Wir haben wohl das Beste herausgeholt, vor allem da ich in der ersten Kurve irgendwo um Rang 14 oder 15 gelegen haben muss. Das Comeback auf Platz fünf ist als gutes Ergebnis zu werten", war sich Webber sicher.

"Um ehrlich zu sein, hatten wir Probleme mit dem richtigen Temperaturfenster der Reifen und der Pace an sich. Ferrari und Lotus waren in einer anderen Liga unterwegs und das hat es uns heute sehr schwer gemacht", gestand der Australier. "Wir konnten unsere Dinge zwar wieder auf die Reihe bringen, aber im Hinblick auf die Reifen und das letzte Bisschen Tempo waren wir immer etwas im Hintertreffen."

Am Ende büßte Webber auf Alonsos Siegeszeit über 47 Sekunden ein, auf den eigenen Teamkollegen fehlten 9.6 Sekunden. Die Option einer Drei-Stopp-Strategie, mit der es Kimi Räikkönen auf Platz zwei schaffte, habe sich nicht gestellt. "Ohne die nötige Pace gibt es auch keine magische Strategie. Ich war mit meiner Fahrt zufrieden und wir haben ein paar Punkte geholt, auch wenn es nicht das angestrebte Resultat war." In der WM-Wertung fiel Webber hinter Felipe Massa auf Rang sechs zurück.