"Checo und ich haben uns gestern ausgesprochen. Die Luft ist jetzt wieder rein", twitterte Jenson Button am Dienstag. Doch die neuesten Aussagen seines Teamkollegen Sergio Pérez lassen daran Zweifel aufkommen. Der Mexikaner stellte klar, dass er sich bei Button für sein Verhalten in Bahrain nicht entschuldigt hat, obwohl dieser seinen Fahrstil als zu aggressiv kritisierte.

"Checo war zu aggressiv unterwegs. Man erwartet nicht, dass der Teamkollege sich bei 300 km/h so verhält", kritisierte Button. Pérez nahm die Aussage nach außen hin locker. "Seine Kritik folgte direkt nach dem Rennen. Wir hatten seitdem Gelegenheit über das Rennen zu sprechen. In den Medien hieß es danach, das ich mich entschuldigt habe, aber das habe ich nicht", stellte Pérez klar.

Er fand eine Entschuldigung nicht notwendig. "Jenson und ich haben darüber geredet, dass wir dem Team eine Entschuldigung schulden. Wir haben uns auch entschuldigt, weil wir in Bahrain ein großes Risiko eingegangen sind. Wir waren beide aggressiv, deshalb habe ich mich nicht entschuldigt", erklärte der McLaren-Pilot. Auf seine gute Beziehung zu Button habe der Bahrain GP keinen Einfluss gehabt.

Redaktionskommentar: Fast hätte man es McLaren abgekauft, dass die Reibereien zwischen Jenson Button und Sergio Pérez nach dem Bahrain GP ausgeräumt sind und sich beide wieder "lieb" haben. Dass Pérez aber sich bemüßigt fühlt, in den Medien zu betonen, dass er sich nicht bei Jenson Button entschuldigt hat, zeigt, dass die Kombination Button/Pérez noch einiges an Zündstoff enthält. Mal sehen, ob es zur Explosion kommt.