Für Fernando Alonso geht das Jahr 2013 nicht wie geplant los. Zwar stellte er seinen F138 im Rennen in Australien vor Sebastian Vettel, im Qualifyingduell gegen Teamkollege Felipe Massa steht es nun aber bereits 2:0. Von Platz drei ist für den Spanier aber in Malaysia noch nichts verloren. "Ich möchte ein gutes Rennen fahren und so viele Punkte wie möglich holen", so die einfache Marschroute des Doppelweltmeisters.

Wie gut das gelingt, steht für ihn aber noch etwas in den Sternen, denn wie gut die Rennpace des Ferrari wirklich ist, will Alonso noch nicht ganz beurteilen können. "Das Problem ist die Inkonstanz. Jeder Run, den wir fahren, ist anders", gab der Spanier zu. Auf den Longruns am Freitag hätte es allerdings keine größeren Probleme gegeben. Auf der anderen Seite stimmt rückwirkend die Pace aus dem Albert Park auch Zweifler Alonso positiv. "Eigentlich gibt es keinen Grund, nicht optimistisch zu sein."

Zumal die Scuderia keinerlei Wetter fürchten muss, wie Alonso meint: "Das Auto verhält sich in allen Bedingungen gut. Wir sind daher nicht besorgt, was vom Himmel kommt. Was immer es ist, wir nehmen es und werden konkurrenzfähig sein." Schließlich ginge es nur darum, sich im Auto wohlzufühlen, denn nur dann könne ein Fahrer das Maximum herausholen. "Ich weiß, wie schnell ich sein kann. Ich habe das viele Male in der Vergangenheit gezeigt. Ich glaube an mich selbst", zeigte sich Alonso von sich überzeugt.

Von sich selbst überzeugt dürfte auch Felipe Massa ins Rennen gehen, der zum vierten Mal in Folge vor Teamkollege Alonso startet. Ein Grund zur Sorge ist das für Alonso aber nicht - im Gegenteil. "Das ist die beste Nachricht für das Team", erklärte der Spanier. Schließlich sei es wichtig, zwei gleichschnelle Piloten zu haben, die sich gegenseitig herausfordern und Daten analysieren und vergleichen. "Wir pushen uns gegenseitig an unser Limit."

Gleichzeitig unterstrich Alonso in Malaysia nochmals, dass Massas Leistungen für ihn wenig überraschend kommen würden. Schließlich sei es nicht das erste Mal, dass die beiden sich im direkten Duell gegenüberstünden. "Es war auch in den letzten drei Jahren sehr eng, aber wir waren in Sachen Ergebnis nicht nah beieinander, weil Felipe oftmals Pech hatte, einige Zwischenfälle und einige mechanische Probleme", nahm der 31-Jährige seinen gleichaltrigen Teamkollegen in Schutz.