Für Force India verlief der erste Tag der neuen Formel 1-Saison zufriedenstellend. Während Adrian Sutil das geplante Programm ohne Probleme abspulen konnte, kämpfte Teamkollege Paul di Resta mit kleineren Schäden an seinem VJM06. Dennoch konnte die Mannschaft viele Daten sammeln und geht gut gelaunt in den Rest des Wochenendes.

Vor allem für Paul di Resta lief der erste Tag des Melbourne-Wochenendes aber nicht nach Wunsch. Mit den Positionen 13 und 12 scheiterte er jeweils knapp an den Top-Ten. "Es war nicht der einfachste Tag, da ich in der zweiten Session mit Balanceproblemen zu kämpfen hatte", berichtete der Schotte. "Es sieht aus als hätte ich mir einige Schäden geholt, also war es nicht einfach zu sehen, wo wir uns befinden."

Kurz vor Ende der ersten Session verlor Di Resta beim Anbremsen seinen Force India auf einer schmutzigen Stelle und drehte sich ins Kiesbett. Der Schotte konnte sich zwar aus eigener Kraft daraus befreien, wünschenswert war der Abflug jedoch nicht. "Da es morgen wahrscheinlich nass sein wird, war es heute vor allem entscheidend, alle Reifeninformationen zu sammeln", verriet der Force India-Pilot, der auch die großen Unterschiede zwischen den beiden Reifenmischungen erwähnte. "Es ist aber schwierig viel mehr darüber zu sagen, bis wir uns alle Daten angesehen haben."

Chefingenieur Jakob Andreasen konnte sich den Worten seines Piloten anschließen. "Ein typischer Trainings-Freitag zum Saisonstart", grinste Andreasen. "Die Autos haben gut funktioniert und wir konnten dort weitermachen, wo wir bei den Barcelona-Testfahrten aufgehört haben." Während Sutil das geplante Programm ohne Probleme abspulen konnte, traten an Di Restas Boliden kleinere Schäden auf. "Ingesamt gehen wir aber gut vorbereitet ins Wochenende."