Detaillierte Fotografien des RB9 gibt es zwar immer noch nicht, dafür versorgt uns Red Bull immerhin mit ein paar technischen Informationen. So wird das neue Auto von Sebastian Vettel und Mark Webber zum Saisonstart wohl noch nicht mit einem passiven DRS aufwarten können, diese Option will sich der technische Direktor Adrian Newey aber offen halten. "Das ist mit Sicherheit eine interessante Sache", sagte das Design-Genie während der Präsentation des RB9.

Allerdings sei es sehr schwierig, ein solches System zum Laufen zu bringen. Insbesondere im Verkehr kann es zu ungewollten Verwirbelungen und Problemen mit dem passiven DRS kommen, ließ Newey wissen. Wie weit Red Bull bei der Entwicklung fortgeschritten ist, wollte er aber nicht verraten.

Am Ende zählt nur der Punktgewinn

"Sicherlich untersuchen wir die Sache gerade. Sehr ungern würde ich aber verraten, was wir im Laufe der Saison machen oder nicht machen. Es ist eine sehr interessante Sache, die man näher erkunden muss", ließ Newey wissen. "Daraus einen Vorteil für die Rundenzeit, noch besser für den Punktgewinn, zu ziehen, ist aber deutlich schwerer."

Im Gegensatz zu Red Bull hat Lotus bereits bestätigt, dass man 2013 am passiven DRS festhalten wird. Hier scheinen sich die Entwicklungen und Erfahrungen, die man in der vergangenen Saison erzielen konnte, auszuzahlen.