Sergio Perez war nach der Präsentation seines neuen Arbeitsgerätes in Woking von den neuen Eindrücken begeistert und hatte spezielle Gedanken. "Wenn ich hierher komme, laufe ich hier durch wie Ayrton, mein Idol. Das ist eine sehr gute Motivation", verriet Perez in Erinnerung an Ayrton Senna, der gemeinsam mit McLaren drei Mal die Weltmeisterschaft feierte.

Um seinem Ziel, sich selbst in die Liste der McLaren-Titelträger einzureihen, einen Schritt näher zu kommen, verbrachte der Mexikaner bereits viel Zeit im Simulator. "Bisher absolvierte ich mehr oder weniger 15-20 Tage im Simulator", sagte Perez. Im Moment sei er das Arbeiten mit derartigen Gerätschaften allerdings noch nicht so sehr gewöhnt. "Es ist das erste Mal, dass ich so viel mit einem gearbeitet habe." Die Arbeit sei aber gut verlaufen und er würde beginnen, sich an den McLaren zu gewöhnen.

Gleichzeitig machte Perez deutlich, dass es nicht so einfach sei, im Simulator ein Gefühl für das Auto zu entwickeln. Dennoch seien ihm bisher gute Verbesserungen in Sachen Verständnis für den Simulator und Setup-Veränderungen gelungen. "Das Wichtigste ist für mich, das Auto zu verstehen und zu erkennen, welchen Problemen wir während der Testfahrten und der Rennen begegnen könnten", fuhr der McLaren-Pilot fort.

Selbst wenn er die Probleme erahnen kann, will Perez aber noch nicht mutmaßen, wie gut der MP4-28 bis zum ersten Saisonrennen in Australien wirklich sein wird. "Es gibt keine Garantien. Ich habe bisher noch keinen McLaren getestet. Das Wichtigste ist, unser Potenzial und das Verständnis zu maximieren", so Perez. Wie immer werden auch 2013 die Reifen eine große Rolle spielen. Ihr Verständnis wird laut dem Mexikaner während der kühlen Wintertests allerdings schwierig. "Aber sobald wir nach Melbourne kommen, wo es heiß ist, werden wir eine bessere Vorstellung von den Reifen haben."