Auf Platz sieben im ersten Freien Training von Austin folgte für Nico Hülkenberg in der zweiten Session der siebzehnte Rang. Der Force-India-Pilot, der den Circuit of the Americas bereits jetzt zu seinen Lieblingskursen der neuen Rennstreckengeneration zählt, konzentrierte sich vor allem darauf, möglichst viele Daten zu sammeln, da das Team über die jungfräuliche Strecke noch kaum Kenntnisse besitzt.

"Wir sahen am Morgen konkurrenzfähig aus und schienen am Nachmittag mehr zu kämpfen zu haben", bilanzierte der künftige Sauber-Pilot den Auftakt in Texas. "Daher müssen wir über Nacht versuchen, noch mehr Grip finden", schloss er sich den meisten seiner Kollegen an, die über zu wenig Bodenhaftung klagten.

Auch Hülkenbergs Teamkollege Paul di Resta lamentierte über die rutschigen Streckenbedingungen und geringen Temperaturen, welche den Reifen zusetzen, hatte sich aber bereits im Vorfeld darauf eingestellt. Der Schotte gab zu, dass seine Crew ein paar Probleme entdeckte und er noch nicht das optimale Setup für den Mix aus schnellen und langsamen Kurven gefunden habe, weshalb noch einiges an Arbeit bevorstehen würde. Vor allem der erste Sektor hat es dem 26-Jährigen angetan, der aber auch sogleich vor einigen kniffligen Passagen warnte. "Viele Kurven hängen nach außen, was eine weitere Herausforderung darstellt."