Heikki Kovalainen weiß weiterhin nicht, ob er im kommenden Jahr erneut für Caterham ins Lenkrad greifen wird. Der Finne verfügt noch über keinen Vertrag für die nächste Saison und zuletzt gab Teamchef Tony Fernandes zu, dass er nicht ausschließen könne, zukünftig auf Pay-Driver setzen zu müssen. Caterham wurde in der Konstrukteurs-Wertung von Marussia vom zehnten Platz verdrängt, der mehrere zusätzliche Millionen in die Teamkasse spülen würde.

"Momentan gibt es keine Bewegung", sagte Kovalainen angesprochen auf die Verhandlungen mit Caterham. "Ich warte darauf, was Tony tun will." Fernandes habe unterschiedliche Optionen und er müsse sich entscheiden, welchen Weg er einschlagen möchte, betonte der Sieger des Ungarn GP von 2008. "Fakt ist, dass ich kein Geld mitbringe, sondern bezahlt werde. Ob das der entscheidende Faktor ist oder nicht - ich weiß es nicht."

Kovalainen ist seit der Gründung von Caterham (vormals Lotus) im Jahr 2009 Bestandteil des Teams und verfügt laut eigener Aussage über eine gute Beziehung zu seinem Teamchef. "Ich vertraue ihm zu 100 Prozent", betonte er, schickte jedoch sogleich hinterher: "Aber gleichzeitig muss ich meine Augen offen halten für den Fall, dass er den anderen Weg gehen möchte." Sollte es zu keiner Einigung kommen, ist Kovalainen dennoch optimistisch, weiterhin in der Formel 1 bleiben zu können, auch wenn die Möglichkeiten aufgrund seiner fehlenden Mitgift endend wollend sind. "Wir werden sehen, was nächstes Jahr passiert", meinte er bei Autosport. "Hoffentlich können wir die Sache eher früher als später lösen."