Mit Startplatz acht ließ Nico Hülkenberg im Qualifying beide Mercedes-Piloten hinter sich. Dabei war sich der Deutsche nach Q1 nicht sicher, ob er überhaupt den Sprung in die Top-10 schafft. "Nach Q1 und auch am Anfang von Q2 hatte ich Bedenken, denn die Toro Rosso sahen stark aus und auch die Saubers waren an uns dran", verriet Hülkenberg. Doch in Q2 gelang ihm eine gute Runde und auch Q3 lief wie erhofft.

"Von Q2 auf Q3 hat sich die Strecke noch einmal verbessert. Ich bin mit meiner Performance und der Performance des Autos sehr zufrieden. Platz acht war das Maximum war, den Lotus hätte ich nicht geschnappt", erklärte der Force India-Pilot. Im Rennen will er sich nach vorne orientieren, allerdings weiß er auch um die Gefahr von hinten. Direkt hinter ihm stehen Nico Rosberg und Michael Schumacher. Jenson Button lauert auf Rang elf und auch die Sauber sind gleich dahinter. "Ich werde sicherlich ein Auge nach hinten werfen", betonte Hülkenberg.

Weniger Kopfzerbrechen bereitet ihm, dass er neben Romain Grosjean in der Startaufstellung steht. "So lange er mich in Ruhe lässt, ist es mir egal. Ich mache mir keine großen Sorgen. Wir sind hier schon zwei Mal gestartet und nie ist etwas Großartiges passiert. Alle waren stets sehr diszipliniert", betonte Hülkenberg. Mit welcher Strategie er nach vorne kommen will, konnte er nicht sagen. "Ein- oder Zweistopp? Das ist eine schwierige Frage. Es besteht vielleicht die Chance auf eine Ein-Stopp-Strategie, aber das ist schon eine ziemliche Herausforderung", meinte der Deutsche.