Als Zehnter holte Daniel Ricciardo in Japan noch einen Punkt, wehrte sich dabei rundenlang gegen Angriffe seitens Michael Schumachers. Der Australier hat eigenen Angaben zufolge in Suzuka seine bis dato beste Performance in der Formel 1 gezeigt und sieht sich somit in einer guten Position in Bezug auf eine Vertragsverlängerung bei Toro Rosso.

"Ich bin überzeugt, dass es für mich schon vor Japan gut aussah, aber das Rennen hat sicher noch einmal geholfen", erklärte Ricciardo. Er hat schnell gelernt wie es in der F1 läuft. "Es ist sehr schwierig, in die F1 zu gelangen, aber dort zu bleiben, ist wahrscheinlich noch härter. Wenn du die Erwartungen nicht erfüllst, kann es schnell vorbei sein. Denn es gibt immer Fahrer, die nachrücken wollen und vielleicht sogar schneller sind als du", erklärte Ricciardo gegenüber Motorsport-Magazin.com.

Zusammen mit Toro Rosso will er ähnliche Erfolge wie Sauber 2012 einfahren. "Ich bin positiv gestimmt, dass wir dank der Entwicklungen von James Key am neuen Boliden, das zeigen können, was Sauber derzeit zeigt", verriet er. Vor allem Key habe neuen Schwung ins Team gebracht. "James ist sehr ambitioniert. Das ist gut, denn oftmals ist unser Team zu realistisch, umso besser ist es, jemanden zu haben, der mehr will", erklärte der Toro Rosso-Pilot.

Das Team hat seine Herangehensweise an ein Rennwochenende geändert und die Ergebnisse der letzten vier Rennen sprechen für sich. Ricciardo und Teamkollege Jean-Eric Vergne holten insgesamt neun WM-Zähler. "Wir fokussieren uns jetzt auf jede einzelne Session und nicht mehr auf das Gesamtbild. Wir blicken am Freitag nicht schon auf Samstag", verriet Ricciardo.