Red Bull Racing zeigte in Suzuka auf. Sebastian Vettel sicherte sich mit knapp einer halben Sekunde Vorsprung vor Jenson Button, dem ersten Nicht-Red-Bull-Piloten auf Platz drei, die Pole Position. "Ich bin sehr zufrieden. Es war ein perfektes Qualifying. Eigentlich hätten wir nur drei Mal rausfahren müssen. Der letzte Run war nur, um zu sehen, ob eine Steigerung möglich ist, weil sich die Strecke verbessert hat. Um den Zug nicht zu verpassen, gingen wir noch einmal raus", erklärte Vettel.

Für ihn ist es die vierte Pole Position in Suzuka in vier Jahren. Ob es zum dritten Japan-Triumph reicht, konnte der Red Bull-Pilot nicht sagen. "Der Freitag war nicht der beste Start ins Wochenende. Wir wussten nicht, ob das Auto hier schnell genug ist. Doch wir haben kontinuierlich Fortschritte gemacht, über Nacht habe ich bei mir noch etwas gefunden. Jetzt hoffe ich, dass die Reifen morgen halten und wir ein gutes Rennen haben", meinte Vettel. Auch Teamchef Christian Horner lobte die Leistung hinter den Kulissen.

Dritterfolgreichster Fahrer

"Jeder hat hart gearbeitet. Wir haben das eine oder andere Detail am Setup verändert, seitdem fühlen sich die Fahrer wohler. Das sieht man vor allem im ersten Sektor", erklärte Horner. Bereits seit Singapur hat Red Bull auf die Konkurrenz aufgeholt und obwohl Suzuka eine völlig andere Strecke ist, funktioniert der RB8 auch hier. "Wir starten in Japan von der bestmöglichen Position. Das ist ein tolles Ergebnis. Sebastian ist in einer Top-Verfassung", lobte Horner.

Für Vettel ist es die 34. Pole Position in seiner Karriere, damit ist der Deutsche der dritterfolgreichste Fahrer hinter Senna und Schumacher, wenn es um die Pole-Statistik geht. Vom Sieg seines Fahrers in Suzuka will Horner aber noch nicht sprechen. "Das Rennen ist lang. Es muss alles perfekt stimmen", weiß der Red Bull-Teamchef nur zu gut.