Für die Nachfolge von Ex-Weltmeister Lewis Hamilton gab es bei McLaren neben Sergio Perez mehrere Kandidaten. Für die letztendliche Entscheidung, den Mexikaner nach Woking zu holen, soll dessen größeres Entwicklungspotential ausschlaggeben gewesen sein.

Martin Whitmarsh erklärte in Suzuka, dass sein Team bei der Suche nach einem Ersatz für Lewis Hamilton auch an Nico Hülkenberg und Paul di Resta Interesse gezeigt hätte. "Sie sind zwar beide unter Vertrag, aber sie wären zweifellos für uns verfügbar gewesen. Ich denke, sie sind beide sehr gute Fahrer", sagte Whitmarsh in einem britischen TV-Interview.

Entwicklungspotential gab den Ausschlag

Der McLaren-Teamchef sprach auch von einer sehr engen Entscheidung zwischen den drei Piloten. Letztendlich gab das größere Potential, das er in Perez sieht, den Ausschlag: "Ich denke, dass wir mit Sergio jemanden haben, der noch nicht so weit entwickelt ist, aber so viel Talent besitzt, keine Fehler macht und dazu noch ein guter Racer ist", so der Brite weiter.

Für die Zukunft von Sergio Perez gibt sich Whitmarsh äußerst zuversichtlich: "Wir haben nach jemandem mit Potential gesucht und ich denke, was wir versucht haben, war jemanden unter Vertrag zu nehmen, der sich von seinem jetzigen Stand noch weiterentwickeln kann. Wir denken, er kann das, aber wir wissen es nicht."