Ein gutes Punkteergebnis war für Nico Hülkenberg sicherlich drin und es sah auch lange danach aus, als würde er es erreichen. Doch nach Kimi Räikkönen und Michael Schumacher kam ihm auch noch das Safety Car und zuletzt Kamui Kobayashi in die Quere. "Es war ein ziemlich hartes Rennen. Wir haben uns für eine Strategie entschieden, die sich hätte auszahlen können, doch das Problem begann damit, dass ich hinter Kimi und Michael festhing, die langsamer waren als ich", berichtete Hülkenberg. "Für mich kam das Safety Car absolut zur falschen Zeit, das hat uns aufgeschmissen."

Etwa eine Viertelstunde vor Rennende kam es dann zu einer verhängnisvollen Berührung mit Kamui Kobayashi. "Der Vorfall war ziemlich unglücklich, ich habe das nicht absichtlich gemacht, denn das hat mein Rennen und seins zerstört. Mark [Webber] hat einen Überholversuch gestartet, ich habe versucht innen zu bleiben. Dann habe ich beim Ausfahren das Heck etwas verloren. Leider hat dabei mein linker Hinterreifen seinen Frontflügel berührt", schilderte Hülkenberg die Kollision. In der Folge mussten sowohl er als auch Kobayashi die Box ansteuern. Der Force-India-Pilot trug einen Reifenschaden davon, während der Japaner einen defekten Frontflügel beklagte. Beide kamen außerhalb der Punkte ins Ziel.