Mit Singapur steht das einzige Nachtrennen im F1-Rennkalender an. Der 5,073 Kilometer lange Kurs zählt zu den Lieblingsstrecken von Timo Glock. "Ich verbinde mit Singapur großartige Erinnerungen. Im ersten Jahr holte ich Punkte und 2009 stand ich sogar auf dem Podium. Ich freue mich jedes Jahr an die Strecke zurückzukehren", erzählte der Deutsche. Nicht der Grand Prix an sich stimmt ihn zuversichtlich, sondern auch die Fortschritte von Marussia in den letzten beiden Rennen.

"Unser Paket hat zuletzt durchaus Potenzial gezeigt. Ich hoffe, dass wir daran anknüpfen und ein gutes Ergebnis erzielen können", sagte Glock. Dabei ist ihm durchaus bewusst, dass die restliche Saison eine Herausforderung für das Team darstellt. "Wir befinden uns in einer aufregenden Periode der Saison. Noch nie gab es in der Formel 1 so viele Rennen auf so vielen unterschiedlichen Kontinenten in so kurzer Zeit", spielt Teamchef John Booth auf die sieben Rennen in neun Wochen an.

Für das Singapur-Wochenende hat Marussia erneut Updates im Gepäck. "Wir sind mit unserem Entwicklungstempo zufrieden und optimistisch, dass wir die gesteckten Ziele erreichen können", so Booth. Für Charles Pic ist es der erste Auftritt in Singapur, was die Vorfreude beim Marussia-Piloten nur noch steigert. "Ich bin gespannt auf das mir unbekannte Territorium. In Singapur bleiben wir auf Europa-Modus, aber das ist nur rein weiterer Punkt im Lernprozess", so Pic.