Während des Ungarn Grand Prix wäre es Lewis Hamilton wohl recht gewesen, wenn Kimi Räikkönen nicht so schnell gefahren wäre, nach seinem Sieg musste der Brite aber zugestehen, dass er schon früher ein kleiner Bewunderer des Finnen war. Zumindest fand er ihn so gut, dass er vor seinem Einstieg in die Formel 1 am Computer immer als Räikkönen fuhr. "Ich finde es toll, dass Kimi hier bei mir sitzt", sagte Hamilton bei der Pressekonferenz in Ungarn. "Ich habe immer viel Respekt vor ihm gehabt, schon als ich ihn vor meiner Zeit in der Formel 1 im Fernsehen gesehen habe. Bei Computerspielen habe ich immer als er gespielt."

Mehr als seine Bewunderung für Räikkönen interessierte den Boulevard immer schon das Privatleben Hamiltons, wobei die Yellow Press in jüngster Zeit wieder besonders tief graben wollte, um Geschichten über Parties auszuheben. Der McLaren-Pilot glaubte, mit seinem Sieg gezeigt zu haben, dass er alles im Griff hat.

"Es scheint immer viel über mich und mein Privatleben gesprochen zu werden. Hoffentlich beantwortet das hier viele Dinge, die gesagt werden. Ich bin dieses Jahr 100 Prozent konzentriert, egal was die Leute denken. Ich war schon das ganze Jahr voll da, ich war nie so engagiert. Ich bin aber auch noch in meinen 20ern, das will ich genießen, denn danach geht es bergab. Ich brauche die richtige Balance und ich denke, die habe ich", sagte Hamilton.